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Jürgen Klopp ist jetzt ein Skype-Emoticon

Brille ging beim Freudentaumel kaputt - dafür ist "Kloppo" jetzt ein Emoticon.
Brille ging beim Freudentaumel kaputt - dafür ist "Kloppo" jetzt ein Emoticon. ©AFP
Jürgen Klopp (48), Trainer beim FC Liverpool, ist der erste Coach mit eigenem "Emoticon". Tippt man beim - frisch aktualisierten - Messenger-Service Skype "(klopp)" ins Textfeld ein und verschickt die Nachricht, erscheint ein kleines Männchen mit Brille, grauem Trainingsanzug und roter Kappe, das einen Jubeltanz aufführt.
Bilder: "Kloppo" im Freudentaumel
Liverpools 5:4-Spektakel in Norwich

Um den kleinen Jürgen Klopp auf Skype tanzen und jubeln zu sehen, muss der Nachrichtendienst erst aktualisiert werden. Grund für das neue Emoji ist der Freudentaumel “Kloppos” nach dem 5:4-Sieg von Liverpool in Norwich, ein Sieg für die Geschichtsbücher: Nach dem Neun-Tore-Spektakel von Norwich redeten alle über die zerbrochene Brille von Jürgen Klopp. Den Glückstaumel über das 5:4 beim Aufsteiger hatte die Sehhilfe des Liverpool-Trainers nicht überstanden, bald aber könnte sie als Ausstellungsstück an den denkwürdigen Fußball-Nachmittag erinnern. “Ich bin mir nicht sicher, ob jemand vom Anfield-Museum mal nachfragen wird”, sagte Klopp.

Eine Brille landete im Museum der Borussia

Einst war eine Brille des Deutschen bei einem Dortmunder Erfolg beim FC Bayern schwer demoliert worden und landete danach im Museum der Borussia. Das Malheur vom Samstag erinnerte an die Szenen von 2011, doch damals hatten die Dortmunder mit ihrem Sieg in München den Weg zur Meisterschaft geebnet. Davon ist das fragile Liverpooler Gebilde bei aller Begeisterung über den Spektakelsieg bei Norwich City noch immer weit entfernt.

“Ein unglaubliches Spiel”, fasste Klopp die 95 Minuten zusammen. “Eigentlich ist mein Herz sehr stressresistent, ich hoffe, es bleibt jetzt so.” 1:0 geführt, 1:3 zurückgelegen, die Partie gedreht und 4:3 geführt. In der Nachspielzeit das 4:4 kassiert und in der 95. Minute durch den Treffer von Adam Lallana doch noch 5:4 gewonnen. “Ich hatte viele ähnliche Matches in meinem Leben wie dieses, aber nicht eines mit so einem glücklichen Ende”, erklärte der 48-Jährige.

Brille kaputt: “Ich habe es knacken hören”

Die zerstörte Brille wird Klopp verschmerzen können. Auch den Spott seiner Profis. “Ich habe es knacken hören”, erzählte Siegtorschütze Lallana dem “Liverpool Echo” und scherzte: “Ich denke, dies geschieht ihm recht. Er hat nichts auf dem Platz zu suchen.”

Doch die gelösten Frotzeleien und die wichtigen drei Punkte konnten nicht über die haarsträubenden Fehler in der Liverpool-Defensive hinwegtäuschen. Auch Klopp weiß um seine wacklige Hintermannschaft. Bleibt die Defensive weiter so anfällig, ist auch der Einzug ins Ligacup-Finale in Gefahr. Nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel bei Stoke City (Marko Arnautovic) hat Klopp mit seiner Mannschaft die große Chance auf den Einzug ins Endspiel im Londoner Wembley-Stadion. (APA, Red.)

So schön freut sich Jürgen Klopp

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