2015 haben dabei vor allem Beschäftigte aus dem Burgenland, Niederösterreich und Oberösterreich ihren Wohn- bzw. Nachbarbezirk verlassen, um zu ihrer Arbeitstelle zu kommen.
Pendeln zur Arbeit: Unterschiede in den Bundesländern
Durch Berufspendeln wird die ungleiche regionale Verteilung von Arbeitsangebot und Arbeitsplatznachfrage teilweise ausgeglichen. Bei Burgenländern lag der Arbeitsbezirk im vergangenen Jahr zu 60 Prozent außerhalb des Wohnbezirks und zu 41 Prozent außerhalb des Wohnbezirks und der Nachbarbezirke, bei Niederösterreichern liegen diese Werte bei 60 Prozent und 24 Prozent, bei Oberösterreichern bei 44 Prozent und 17 Prozent. Am wenigsten mobil waren die Salzburger, Tiroler und Wiener.
11 Prozent der Wiener pendeln außerhalb Wiens
Bei Wienern lag der Arbeitsbezirk zu 11 Prozent außerhalb Wiens und zu 4 Prozent außerhalb Wiens und der angrenzenden Bezirke, bei Salzburgern und Tirolern beliefen sich diese Werte auf jeweils 23 Prozent und 12 Prozent sowie 11 Prozent. Berufspendeln ist regional sehr unterschiedlich verbreitet, auf Bundeslandebene hatten Frauen und Männer im Jahr 2015 zu meist sehr ähnlichen Anteilen ihren Arbeitsbezirk außerhalb ihres Wohnbezirkes und dessen Nachbarbezirken hatten, schreiben die AMS-Experten. Beschäftige größerer Unternehmen und im Dienstleistungssektor pendeln zu höheren Anteilen überregional.
(APA/Red.)