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Jeder 20. erleidet einmal im Leben einen epileptischen Anfall

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Ministerin will Vorurteilen durch gezielte Aufklärung entgegenwirken. Diese Störung des zentralen Nervensystems ist in allen Gesellschaftsschichten anzutreffen und hat nichts mit „verminderter Intelligenz zu tun“, sagt Kdolsky.

Epilepsie ist die häufigste chronische Krankheit des zentralen Nervensystems.In Österreich sind rund 65.000 Menschen von dieser Krankheit betroffen. Die verschiedenen Anfallsformen werden durch eine plötzliche extreme Aktivitätssteigerung des Zentralnervensystems hervorgerufen. „Rund 65 Prozent der Betroffenen können durch eine gezielte medikamentöse Therapie ein anfallsfreies und somit normales Leben führen”, berichtete Kdolsky.

Die Gesundheitsministerin erklärte auch, wie Außenstehende einem Epileptiker in einer Notsituation helfen können: Ruhe bewahren, Betroffenen aus der Gefahrenzone bringen, scharfe und kantige Gegenstände vom Betroffenen entfernen, keine Beatmung, nicht festhalten, Dauer des Anfalls registrieren, nach dem Anfall in stabile Seitenlage bringen, anschließend ausruhen, ab einer Krampfdauer von fünf Minuten Rettung rufen.

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