“Nach längerer Suche in Europa hat sich die Familie Honda für Österreich und nach einem weiteren halben Jahr dann für Horn entschieden”, sagte Horn-Obmann Thomas Kronsteiner im Gespräch mit der APA. Insgesamt “fünf namhafte österreichische Proficlubs” seien in die engere Auswahl gekommen. Die Entscheidung fiel auf den SV Horn, weil dieser der Familie Honda “ideale Bedingungen bietet, um mit dem Verein gemeinsam zu wachsen. Hondas Ziel ist es, das Geschäft in Asien voranzutreiben”, erklärte Kronsteiner.
Das Betätigungsfeld der in Japan operierenden Agentur “Honda Estilo Co., Ltd.” reicht von Sportmanagement bis zum Betreiben von 50 Fußballschulen mit rund 1.500 Fußballern. “Und um in Asien wachsen zu können, braucht er Synergien in Europa, das stärkt sein Geschäftsfeld, um von Japan aus in Asien expandieren zu können”, erläuterte Kronsteiner.
Auch Horn will mit Honda als Partner wachsen und hat sich die Rückkehr in eine der oberen beiden Spielklassen zum Ziel gesetzt. Anstelle von Kronsteiner, der in Zukunft den “Profibetrieb mitgestalten will, in welcher Funktion ist noch offen”, soll künftig sein bisheriger Stellvertreter Rudolf Laudon gemeinsam mit Keisuke Hondas Bruder Youji als Obmann den Verein im Waldviertel führen.
“Der SV Horn wird seinen Bezug zur Region weiter ausbauen. Wir werden mit unserem japanischen Partner, unseren regionalen Sponsoren und einer starken Mannschaft zuerst den Wiederaufstieg in die zweithöchste Spielklasse schaffen und dann nach hohen Zielen wie der Champions League streben”, hieß es in einer Vereinsaussendung.