Ihr letzter Ehemann war im Dezember vergangenen Jahres keine zwei Monate nach der Hochzeit gestorben. Bei der Autopsie seiner Leiche wurden Cyanid-Spuren in seinem Blut nachgewiesen. Möglicherweise ist er nur eines von vielen Opfern der mutmaßlichen “Schwarzen Witwe”, deren Lebensweg seit mindestens zwei Jahrzehnten von mysteriösen Todesfällen gesäumt wird. 1994 starb ihr erster Mann im Alter von 54 Jahren. 2006 erlitt dann Ehegatte Nummer zwei, den sie durch eine Dating-Agentur kennengelernt hatte, einen tödlichen Schlaganfall. Ihre dritte Ehe endete 2008 ebenfalls mit dem Tod des Angetrauten.
Pensioner accused of poisoning husband with cyanide in Japan's latest 'black widow' case http://t.co/ozLga30PEa pic.twitter.com/sL4NXZpKmm
— Daily Mirror (@DailyMirror) 19. November 2014
Vier Monate später traf es schließlich den jüngst Verstorbenen, wegen dessen mutmaßlicher Ermordung nun ermittelt wird. Weil im Zuge dessen auch die vorherigen Todesfälle ruchbar wurden, prüfen die Ermittler nun einen möglichen Zusammenhang. “Wir glauben, sie hat es des Geldes wegen getan”, sagte ein mit dem jüngsten Fall betrautet Polizist.
'Black widow' arrested in Japan after death of 7th partner in suspected cyanide poisoning http://t.co/aHgLyO6zBP
— News This Second (@NewsThisSecond) 19. November 2014
Die Witwe soll Medieninformationen zufolge umgerechnet 5,4 Millionen Euro durch den Tod ihrer sieben Partner kassiert haben. In einem Interview beteuerte die 67-Jährige, sie sei unschuldig und werde schlichtweg “vom Schicksal verfolgt”.