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Japan-Beben im Fokus von Generalversammlung der Geowissenschafter

Bereits zum 7. Mal hält die Europäische Geowissenschaftliche Union (EGU) ihre Generalversammlung in Wien ab. Zu dem Kongress vom 3. bis 8. April im Austria Center Vienna werden rund 9.000 Forscher aus 90 Ländern erwartet. Ein Schwerpunkt der Tagung ist den Erdbeben-Katastrophen in Neuseeland und Japan gewidmet.
Aktuelle Bilder aus Japan
Erdbeben in Japan: Tsunami trifft Sendai

Auf dem Programm der diesjährigen Tagung stehen mehr als hundert Teilveranstaltungen zu Themen wie Atmosphäre, Klima, Ozeane, Naturgefahren, Energie, Wasser oder Umwelt. Titel von Vorträgen lauten etwa “Ein Planet unter Druck” oder “Wie wird Europa mit der Rohstoff-Krise fertig?”.

So wie bei der vorjährigen EGU-Versammlung der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull und dessen Aschewolke die Tagung dominierte, werden heuer wohl die verheerenden Erdbeben aus jüngster Zeit in Neuseeland und Japan viel Aufmerksamkeit bekommen. Jedenfalls wurden zwei Sessions, die sich dem Christchurch-Beben am 22. Februar und dem Japan-Beben und –Tsunami vom 11. März widmen, eingeschoben. Bei einer Podiumsdiskussion am 8. April geht es ebenfalls um die Katastrophe in Japan.

EGU-Kongress: Was sind die wahren Bedrohungen?

“Der Kongress behandelt die Grundlagenforschungen sowohl in Bezug auf die Entstehung solcher Naturereignisse als auch in Bezug auf ihre Bedrohung für Mensch und Umwelt”, so Martin Rasmussen, Kongressverantwortlicher der EGU, am Donnerstag in einer Aussendung. So wird u.a. ein Tsunami-Frühwarnsystem vorgestellt, das nach der Flutwelle von 2004 in Südostasien eingerichtet wurde.

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(apa)

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