Jaguare und Geparden müssen in Schönbrunn nicht frieren – begeben sich aber gerne nach draußen in den Schnee. “Sie haben ein gut geheiztes Innengehege, wo sie sich nach dem Spazieren im Schnee wieder aufwärmen”, sagte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter laut einer Aussendung. Vor allem die beiden älteren Weibchen des Zoos schätzen die Wärme.
Fütterung der Tiere in Schönbrunn läuft anders
Im Großkatzen-Quartier hat es 18 Grad – nicht zu heiß, denn bei zu großen Temperaturschwankungen verkühlen sich die Tiere.
Auch die Futterverteilung läuft bei Schnee anders als gewohnt: Wird ein totes Kaninchen üblicherweise an einem Stahlseil blitzschnell durch das Gehege gezogen, um den Jaguaren ein Jagderlebnis zu bieten, verzichten die Pfleger nun darauf. Die Tiere sollen vor dem Ausrutschen an eisigen Stellen geschützt werden.
Die Freude lassen sich die Tiere ohnehin nicht nehmen, so Schratter. “Es bereitet ihnen sichtlich Spaß, durch die weiße Pracht zu jagen und die Schneeflocken durch die Luft zu wirbeln”, meinte die Direktorin über die Wildkatzen in Schönbrunn.
(apa/red)