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Italiener wollte mit schrottreifem Lkw fahren

Ein italienischer Lenker hat sich in der Nacht auf Freitag in Vorchdorf (Bezirk Gmunden) nicht an der Weiterfahrt mit einem quasi schrottreifen Klein-Lkw hindern lassen.

Die von der Polizei angelegten Radklammern wollte er wieder entfernen und die abgenommenen Nummerntafeln durch Kennzeichen aus Papier ersetzen. Die Beamten ließen schließlich die Luft aus den Reifen und bauten die Batterie aus. Bei einer Kontrolle des Lasters hatten Polizisten festgestellt, dass sich die Federn der Hinterachse trotz geringer Ladung komplett durchbogen waren und bereits an der Karosserie anschlugen. Durchgerostete Stellen waren teilweise mit Kitt und Silikon verklebt. Zudem hatte das Fahrzeug viel Öl verloren, und der rechte Scheinwerfer war mit einer Folie statt mit Glas zugedeckt. Obwohl der Zustand des Lkw laut Polizei ein erhebliches Risiko für die Verkehrssicherheit darstellte, wollte der Lenker damit nach Italien.

Beamte ließen Luft aus den Reifen

Da der Laster ohne Schlüssel mit einem Kippschalter gestartet werden konnte, legten die Beamten nach Rücksprache mit der zuständigen Bezirkshauptmannschaft Radklammern an, um eine Weiterfahrt zu verhindern. Sie hoben zudem eine Sicherheitsleistung ein. Wenig später informierte ein Anrufer die Polizei, dass der Italiener gerade alles unternahm, um seine Reise fortsetzen zu können. Die Beamten ließen daraufhin die Luft aus und entfernten die Batterie.

 

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