Es sind vor allem diese herzzerreißenden Geschichten von den kleinen Opfern des Erdbebens, von denen italienische Medien berichten:
Eine Mutter zog aus L’Aquila weg, nachdem sie das schwere Beben dort vor sieben Jahren überlebt hatte. Ruhe wollte sie in den Marken finden, in dem kleinen Ort Arquata del Tronto. Doch dort nahm ihr nun das Beben ihre kleine Tochter weg: Mariosol wurde nur 18 Monate alt.
Dach bricht bei Beben über Familie zusammen
Eine ganze Familie wurde im Dorf Accumoli ausgelöscht. Mutter, Vater, ein Volksschulkind und ein kleines Baby. Sie alle schliefen in einem Zimmer, als das Dach über ihnen zusammenbrach. Niemand überlebte.
Italien: Bub rief stundenlang um sein Leben
Ein Elfjähriger rief unter den Trümmern nach Hilfe. Über Stunden versuchten die Retter, ihn lebend zu bergen. Doch die Rufe von Alfredino aus Amatrice verstummten. Als er schließlich aus den Trümmern gezogen wurde, war der Bub tot.
Zwillingsbrüder sterben
Das Schicksal der Zwillingsbuben Simone und Andrea aus Amatrice: Simone konnte noch lebend aus seinem Gefängnis aus Stein geborgen werden, doch dann erlag er seinen Verletzungen. Sein Bruder starb schon unter den Trümmern.
Doch es gibt auch einige Geschichten der Hoffnung
Eine Großmutter verkroch sich in Arquata del Tronto mit ihren beiden Enkeln Leone und Samuele unter einem Bett, als das Haus über ihnen zusammenbrach. Sie überlebten.
Elisabetta bewies Mut: Das Mädchen sprang aus dem Fenster aus dem ersten Stock in Pescara del Tronto. Unten stand ihr Vater und fing sie auf.
(APA)