Das westliche Bild des Iraks wird mittlerweile von Anschlägen, Krieg und staubigen Landschaften beherrscht. Der Filmemacher Samir, selbst gebürtiger Iraker, der allerdings in der Schweiz aufgewachsen ist, stellt in seinem Film dieser Sicht die Erinnerung seiner in der Diaspora verstreuten Familie gegenüber.
Diese spielen in den 50er- bis 70er-Jahren und handeln von elegant gekleideten Frauen, die studieren, internationalem Kinoprogramm in den Lichtspielhäusern und einem festen Glauben an Fortschritt in Richtung Freiheit und Moderne. Ein wehmütiger Rückblick in eine aus heutiger Sicht beinahe unvorstellbare Zeit.
(APA)