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Iran: Präsident setzt Israel-Attacken fort

Der iranische Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad hat seine Verbalattacken gegen Israel fortgesetzt. Israel sei ein "korruptes und bösartiges Regime", das auf dem Mythos Holocaust gründet.

Dieses sei auf der Grundlage der „großen historischen Lüge“ des Holocaust von den westlichen Mächten im Nahen Osten verankert worden.Dies sagte er am Donnerstag bei einem Besuch in der heiligen Stadt Ghom (Qom bzw. Kum). Der Präsident erneuerte seine Drohungen an die Adresse Israels: „Seien sie gewiss, dass nicht nur die Palästinenser, sondern alle islamischen Nationen dieses Besatzerregime und diese korrupte Regierung nicht einen Augenblick lang hinnehmen werden.“

Eine offizielle Stellungnahme zu der schweren Erkrankung des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon gab es in Teheran zunächst nicht. Das Fernsehen berichtete kurz unter Berufung auf ausländische Medien, dass Sharon ins Krankenhaus gebracht worden sei.

Ahmadinejad hatte im Dezember erklärt, die Europäer hätten den „Mythos“ vom Holocaust geschaffen und dazu benützt, inmitten der islamischen Welt einen jüdischen Staat als Fremdkörper zu errichten. Auch hatte er gemeint, Deutschland und Österreich sollten Gebietsteile abtreten, damit dort ein jüdischer Staat entstehen könne, um das Problem des Nahost-Konflikts „an der Wurzel zu packen“.

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