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Iran: Drahtzieher der Anschläge in Haft

Drei Tage nach den Anschlägen in der südiranischen Stadt Ahwas haben die iranischen Behörden erste Verdächtige festgenommen. Bei den Explosionen waren acht Menschen getötet und 46 weitere verletzt worden.

Mehrere an den Anschlägen Beteiligte seien gefasst und zehn von ihnen der Justiz übergeben worden, sagte Innenminister Mostafa Pour-Mohammadi am Freitag laut örtlichen Medien. Bei den Explosionen waren am Dienstag acht Menschen getötet und 46 weitere verletzt worden. Die Regierung in Teheran machte Großbritannien für die Anschläge verantwortlich.

Der Innenminister machte ausländische „Feinde“ auch für die Abstürze von zwei Militärmaschinen in den vergangenen Wochen verantwortlich. Er vermute, dass das Ausland diese Abstürze „geplant und elektronisch gesteuert“ habe, sagte Pour-Mohammadi. Anfang Jänner waren beim Absturz eines iranischen Militärflugzeugs elf Menschen gestorben, darunter mehrere Kommandanten der Revolutionsgarden. Am 6. Dezember stürzte eine Militärmaschine kurz nach dem Start in ein Teheraner Wohngebiet. Dabei kamen 108 Menschen ums Leben. Behörden und Ermittler hatten beide Unglücke auf technische Probleme zurückgeführt.

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