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IOC-Präsident Bach: Flüchtling wird Olympia-Fackel tragen

IOC-Präsident Thomas Bach in Flüchtlingslager in Athen
IOC-Präsident Thomas Bach in Flüchtlingslager in Athen
Wenn im April in Griechenland das olympische Feuer entzündet wird, soll zu den Fackelläufern auch ein Flüchtling gehören. Das gab der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, am Donnerstag beim Besuch eines Flüchtlingslagers in Athen bekannt. "Die Fackel wird auch Station in diesem Flüchtlingslager hier in Athen machen", kündigte der Deutsche an.


Man wolle damit Solidarität mit den Flüchtlingen demonstrieren und sie in die Olympischen Spiele integrieren. Dazu hatte das IOC im vergangenen Herbst auch einen Fonds in Höhe von 2 Millionen US-Dollar (1,83 Millionen Euro) aufgelegt. In Zusammenarbeit mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR werden die Mittel unter anderem dafür eingesetzt, Flüchtlingslager mit Sportmöglichkeiten auszustatten.

Zudem kümmert sich das IOC um die Athleten unter den Flüchtlingen und unterstützt sie mit Stipendien und Trainingsmöglichkeiten. Jene Athleten, die aus ihrer Heimat geflohen sind und bei den Olympischen Spielen nicht mehr unter ihrer Flagge antreten können, sollen bei der Eröffnungszeremonie unter der Olympischen Flagge ins Stadion laufen. Als Nationalhymne wird ihnen die Olympische Hymne dienen.

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