Die Demonstration fand anlässlich des Internationalen Tags der Pflege statt. Die Teilnehmer zogen vom Wiener Hauptbahnhof zum Resselpark, wo die Abschlusskundgebung geplant war. Gefordert wurden einheitliche Mindeststandards in allen Einrichtungen, bundesweit vorgegebene Rahmenvorgaben für die Personalberechnung sowie umfassende Qualitätskontrollen samt Sanktionen bei Missständen.
Forderungen des Pflegepersonals in Wien
Aufgerufen zu der Demonstration hatten vier Gewerkschaften – die ÖGB-Fachgruppenvereinigung für Gesundheits- und Sozialberufe (ÖGB-FGV) gemeinsam mit den Gewerkschaften GÖD, GPA-djp, vida und younion. An die Spitze des Demonstrationszuges setzten sich ÖGB-Vizepräsident und GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl und younion-Vorsitzender Christian Meidlinger.
Auf Plakaten forderten Angehörige der Pflegeberufe “Mehr Personal”, “Faire Gehälter” und “Bessere Bedingungen”. Sie stellten u.a. fest: “Wir sind Menschen und keine Maschinen”, “Mehr Leistung gehört belohnt” oder “Pflege muss leistbar sein”.
Demonstration: Laut Polizei 1.000 Teilnehmer
Die Polizei hat am Freitagabend ihre Angaben über die Teilnehmerzahl an der Pflegedemonstration nach oben korrigiert. Demnach wurden gegen 17.30 Uhr etwa 1.000 Personen gezählt. Die zunächst genannten 350 Personen hätten sich gegen 16.00 Uhr eingefunden gehabt. Die Gewerkschaft sprach hingegen von mehr als 2.000 Teilnehmern.
(apa/red)