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International Waterbike Regatta erstmals auf der Donauinsel in Wien

Heuer findet die International Waterbike Regatta erstmals in Wien statt.
Heuer findet die International Waterbike Regatta erstmals in Wien statt. ©APA (Sujet)
Heuer ist Wien erstmals Austragungsort der International Waterbike Regatta. Von 26. bis 28. Mai treten dabei Schiffbaustudenten aus ganz Europa mit ihren selbst konstruierten und komplett selbst gebauten Tretbooten auf der Donauinsel gegeneinander an.

Bei der International Waterbike Regatta auf der Donauinsel (Steinspornbrücke) treten insgesamt 20 Teams mit 43 Booten an. Aus Österreich gehen fünf Mannschaften mit insgesamt neun Konstruktionen an den Start.

Technikfreaks mit für Laien teils abenteuerlich anmutenden Booten können sich bei dieser Regatta seit 1980 alljährlich in den verschiedensten Disziplinen messen – auf dem Programm des nunmehr 37. internationalen Tretbootrennens stehen an den drei Tagen von Donnerstag, 26. Mai, bis Samstag, 28. Mai, unter anderem 100 Meter Sprint, eine Stunde Langstrecke, zehn Meter Beschleunigung und 100 Meter Slalom.

37. internationales Tretbootrennen auf Wiener Donausinsel

Die Bewerbe werden mit Tragflügelbooten, Katamaranen, Trimaranen sowie mit Propeller-, Schaufelrad- und Luftschraubenantrieben aus Deutschland, Holland, Kroatien, Russland, Polen und der Türkei bewältigt. Seit 2011 dürfen neben Universitäten auch Fachhochschulen und HTL an dem Event teilnehmen.

Unter den fünf österreichischen Teams finden sich neben der Wiener Fachhochschule tgm Wexstraße, zwei HTL aus Wien (10. und 3. Bezirk), die HTL Mödling und – außer Konkurrenz – auch die letzten Absolventen des hierzulande mittlerweile historischen Studiums Schiffbau, das an der Technischen Universität Wien nur bis Ende der 1990er-Jahre als Maschinenbau-Spezialisierung im Lehrangebot war.

“Hydrodynamosaurus Austriacus” von Alumni TU Wien

Dieses Absolvententeam namens Alumni TU Wien geht mit seiner Konstruktion “Hydrodynamosaurus Austriacus” – einem sechs Meter langen Kohlefaser-Leichtbauboot mit zwei Schaufelrädern, einem Getriebe aus Flugzeugbau-Aluminium und einem Rumpf in Sandwichwabenkonstruktion – ins Rennen, mit dem es in den 1990ern europaweit fast alle Wettkämpfe gewann.

“Als wir gehört haben, dass das Rennen heuer erstmals in Österreich stattfindet, haben wir unser Boot, das seit fast zwei Jahrzehnten auf einem Dachboden am Mondsee eingemottet ist, spaßhalber spontan reaktiviert – wir wollen wissen, ob sich in der Tretboottechnologie Wesentliches getan hat”, sagte Mannschaftsmitglied Markus Schneeberger. Zuletzt hatten die Schiffbauingenieure aus Österreich, die längst in alle Winde verstreut berufstätig sind, 1996 an der International Waterbike Regatta in Bremen teilgenommen. Mit im Team ist auch Ex-Olympiasegler Florian Schneeberger.

(APA/Red)

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