Die Anrainer des Wiener Michaelerplatz wollen ihren Platz umgestalten. So wurde eine Initiative ins Leben gerufen, um Ideen für den Kirchenvorplatz zu sammeln.
Zu laut, zu viele Touristen und zu viel Verkehr – die Bewohner rund um dem Michaelerplatz im ersten Wiener Bezirk fordern eine Umgestaltung. Besonders der Bodenbelag ist den Anrainern ein Dorn im Auge.
Nach Vorbild Mahü und Herrengasse
Bis Ende des Jahres sollen Ideen gesammelt werden, ganz nach dem Vorbild der Mariahilfer Straße oder der Herrengasse soll eine Umgestaltung mehr Zufriedenheit bringen. Bezirksvorsteher Markus Figl will gegebenenfalls ein Bürgerbeteiligungsverfahren anwenden. Auch die zuständige Stadträtin Maria Vassilakou begrüße die Initiative.
Kritiker haben Angst um Wiens Stadtbild
Es gibt jedoch auch Kritiker, die den Michaelerplatz so lassen wollen, wie er ist. Das Kopfsteinpflaster sei ein Teil von Wien und eine Umgestaltung würde nur unnötig Geld kosten.
(APA/red)