Ingrid Korosec, ÖVP-Gemeinderätin und Chefin des Wiener Seniorenbundes, kritisiert ihre eigene Landespartei: Dass sie als erste Seniorin auf der Liste nur auf Platz elf gereiht ist, bedeute, dass man den Senioren "zu wenig Bedeutung beigemessen hat".
Die Stelle von Ingrid Korosec zeige, “dass die Senioren nicht den Stellenwert bei der Reihung bekommen haben, der ihnen zusteht.” Mit diesem Platz hat die Mandatarin kaum Aussichten auf einen Wiedereinzug in den Gemeinderat – es sei denn, sie macht einen Vorzugsstimmen-Wahlkampf. Mit einer neuen internen ÖVP-Regelung kann man mit deutlich weniger als der gesetzlich nötigen Vorzugsstimmen-Quote auf der Liste vorgereiht wird.
Wien-Wahl: Ingrid Korosec kritisiert Listenplatz
“Die Entscheidung ist noch nicht gefallen”, sagte sie diesbezüglich. Bis September wolle sie sich überlegen, ob sie einen Vorzugsstimmen-Wahlkampf machen wird. Es gebe allerdings einen “großen Druck” in diese Richtung aus ihrer Organisation, dem Wiener Seniorenbund.
(APA/Red)