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Industrie freut sich auf "Marke Vorarlberg"

Weiß, wie Marken wirken: Martin Ohneberg, IV-Präsident.
Weiß, wie Marken wirken: Martin Ohneberg, IV-Präsident. ©VN/Steurer
Als „mutig, wichtig und richtig“ bewertet Martin Ohneberg, Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg, den gestern offiziell von Landeshauptmann Markus Wallner gestarteten Markenentwicklungsprozess.
Landeshauptmann startet "Marke Vorarlberg"

„Gut Ding braucht Weile. Eine gemeinsame Marke Vorarlberg zu entwickeln, die nach Innen verbindet und nach Außen strahlt, ist eine wesentliche Maßnahme unserer Industriestrategie ‚Vom Mittelmaß zur Exzellenz‘, die wir Anfang 2016 präsentiert haben und 2017 mit ‚Vorarlbergs urbaner Weg‘ weiterentwickelt haben,” freut sich Ohneberg über den Start des Prozesses.

Es sei positiv, dass der Handlungsbedarf erkannt wurde und jetzt in die Umsetzung geht. Erst das Selbstverständnis und das Erscheinungsbild Vorarlbergs nach Außen als attraktiver Lebens-, Freizeit-, Arbeits- und Wirtschaftsraum würde die unterschiedlichsten Interessen im Land verbinden. “Wir sollten daher gemeinsam an dieser Standortlebensversicherung für Vorarlberg arbeiten. Die Stärke Vorarlbergs liegt im Miteinander,“ so der IV-Präsident.

Darf kein Showprozess werden

Ohneberg warnt jedoch gleichzeitig davor, den Markenentwicklungsprozess zum Showprozess verkommen zu lassen. Für ihn gehe es um die ehrliche und transparente Auseinandersetzung mit dem Bewusstsein über die eigenen Leistungen, mit der Identität der Region und mit der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts: „Die Bestandsaufnahme muss ehrlich und transparent sein, auch unpopuläre Themen müssen angesprochen werden dürfen.”

Dazu zählt er auch die Frage, ob Vorarlberg und damit die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, modern oder altmodisch wahrgenommen werden, ob Jüngere oder Ältere stärker angesprochen werden und ob das Land änderungsfreundlich ist und in Zukunft mehr gestalten möchte oder von Entwicklungen getrieben wird.

“Nur so können wir an der gemeinsamen Zukunft Vorarlbergs als attraktiver, wachsender, erfolgreicher und sicherer Lebensraum arbeiten. Dazu sind wir im Sinne der Unternehmen, der Beschäftigten und der hier lebenden Bevölkerung sehr gerne bereit.“

(red)

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