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Indonesien: Weitere Suche nach Boeing

Auch am dritten Tag intensiver Suche zu Land, zur See und aus der Luft konnten die Rettungstrupps am Donnerstag noch immer keine Spur von der seit Montag vermissten Boeing finden.

Die Suche nach dem weiterhin vermissten Verkehrsflugzeug mit 102 Menschen an Bord soll am Freitag bei Tagesanbruch fortgesetzt werden.

Auch die Meinung von Hellsehern werde eingeholt in der Hoffnung, dass sie das Flugzeug ausfindig machen. Ihre bisherigen Angaben zu angeblichen Absturzstellen seien aber falsch gewesen. In manchen Gebieten Indonesiens, das eine lange Geschichte der Mystik hat, werden Hellseher verehrt.

An der groß angelegten Suche beteiligte sich neben Flugzeugen und Schiffen des indonesischen Militärs auch eine mit Infrarot- Sichtgeräten ausgerüstete Militärmaschine aus Singapur, wie die Rettungskräfte mitteilten. Man habe die Küstengebiete Sulawesis abgeflogen, doch keinerlei Spuren von der Maschine gefunden, sagte ein Co-Pilot der indonesischen Luftwaffe.

Zwar setzten die Rettungsteams aus 2.000 Polizisten und Soldaten zusammen mit Freiwilligen die Suche auch an Land fort, doch wird immer mehr angenommen, dass das Flugzeug ins Meer gestürzt ist. „Der letzte Kontakt zwischen dem Piloten des Flugzeuges und der Bodenkontrolle am Flughafen Makassar hat angedeutet, dass die Maschine über dem Meer flog“, sagte der Leiter der Luftwaffenbasis in Makassar.

Während der vergangenen Tage hatte schlechtes Wetter die Suche nach der Boeing 737-400 der indonesischen Privatlinie Adam Air beeinträchtigt. Der Kontakt zu der Unglücksmaschine war am Montag bei Regen und Wind auf dem Flug von der Insel Java nach Sulawesi abgebrochen. An Bord waren 96 Passagiere, darunter elf Kinder, sowie sechs Crew-Mitglieder.

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