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In Salzburg gesuchte Serieneinbrecher festgenommen

Die Polizei nahm die mutmaßlichen Serientäter fest
Die Polizei nahm die mutmaßlichen Serientäter fest
Zwei mutmaßliche Serientäter, die in OÖ und Salzburg 56 Einbrüche in Wohnhäuser und sieben in Fahrzeuge begangen und dabei mehr als 100.000 Euro Schaden angerichtet haben sollen, sind in Deutschland festgenommen worden. Sie hatten sich im Raum Düsseldorf offenbar einer international agierenden Bande angeschlossen, der weitere 32 Delikte zugerechnet werden.

Ein Komplize der beiden Männer, die aus Osteuropa stammen und zuletzt in Österreich lebten, stand im Mai des Vorjahres in Linz vor Gericht. In der Verhandlung verpfiff er seine Kollegen. Seither wurde mittels EU-Haftbefehl nach ihnen gefahndet, teilte die Pressestelle der oö. Polizei auf APA-Anfrage mit. Die Spur führte nach Düsseldorf.

Serientäter nach Österreich ausgeliefert

Deutsche Spezialisten nahmen bereits im Jänner nach einem Einbruch in Ratingen drei Männer fest, einer davon war einer der in Österreich Gesuchten. Für seinen Komplizen klickten dann im Mai die Handschellen. Die beiden wurden mittlerweile nach Österreich ausgeliefert. Laut Düsseldorfer Polizei hatten sie sich in Deutschland mehreren Gleichgesinnten angeschlossen. Fünf weitere Mitglieder der in Deutschland agierenden Gruppe wurden am vergangenen Freitag in einer konzertierten Aktion in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen geschnappt, zumindest ein Täter ist noch auf der Flucht.

Männer in Deutschland und Österreich aktiv

Der Bande, die in wechselnder Zusammensetzung tätig war, werden mindestens 32 Einbrüche rund um Düsseldorf und Köln sowie im Ruhrgebiet zur Last gelegt. Dabei erbeuteten die Männer überwiegend Bargeld, Schmuck, Laptops, Smartphones und Kameras. In Gelsenkirchen stahlen sie einen ganzen Waffenschrank mit acht Gewehren und Jagdzubehör.

 

(APA)

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