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In diesen Urlaubsländern ist das Unfallrisiko besonders hoch

Im Urlaub sollte man sich der Gefahren auf der Straße bewusst sein.
Im Urlaub sollte man sich der Gefahren auf der Straße bewusst sein. ©Bilderbox/Themenbild
Mit dem Ferienbeginn startet am Wochenende die Sommerreisezeit. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat am Mittwoch darauf hingewiesen, dass in beliebten Urlaubsländern wie Kroatien und Griechenland das Unfallrisiko im Straßenverkehr höher ist als in Österreich. Der ÖAMTC warnte wiederum, dass sich die meisten Unfälle mit Kindern zwischen Mai und August ereignen.

Nur Bulgarien, Rumänien und Lettland weisen in der EU mehr Verkehrstote pro Million Einwohner auf als Kroatien, das zweitbeliebteste Urlaubsziel der Österreicher. “Auch in Griechenland, Ungarn und Portugal ist das Unfallrisiko vergleichsweise hoch”, berichtete der VCÖ. Die verkehrssichersten Länder Europas seien Norwegen, Malta und Schweden, dort sind die Tempolimits niedriger als in Österreich.

Viele tödliche Unfälle in Kroatien

So kamen im Vorjahr in Kroatien pro Million Einwohner 82 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Höher war die Anzahl der Verkehrstoten pro Million Einwohner nur in Bulgarien (98), Rumänien und Lettland (jeweils 95). Auch in Griechenland (74), Tschechien (70) und Ungarn (66) ist die Opferzahl höher als in Österreich, wo pro Million Einwohner 56 Verkehrstote zu beklagen waren. In Norwegen kamen pro Million Einwohner 23 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, in Schweden 27 und in Dänemark 31.

Kinder im Sommer besonders gefährdet

2012 bis 2015 war der Juni laut Statistik Austria mit mehr als 300 Kinderunfällen der Monat mit den häufigsten Unfällen, knapp dahinter Juli und Mai. “Vor allem Kinder im Kindergarten- und Volksschulalter sehen, hören und reagieren noch nicht so gut wie Erwachsene”, betonte ÖAMTC-Psychologin Marion Seidenberger. Autofahrer sollten sich der geringen Risiko- und Gefahrenwahrnehmung von Kindern bewusst sein.

(APA)

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