Zwei Fahrzeuge sind im Test überhaupt durchgefallen, sieben wurden als gut eingestuft und nur zwei haben die Note sehr gut erhalten.
Die schlechtesten Ergebnisse fuhren bei dem Test nicht die Sitze von Billigherstellern ein, sondern jene von zwei deutschen Autofabrikanten: Fünfer BMW und VW Fox sind schlicht durchgefallen. Auch andere Premium-Fahrzeuge wie BMW Dreier, Audi A4 oder die Mercedes C-Klasse lagen gerade einmal bei ausreichend. Sehr Gut liegen hingegen die Skandinavier, was die Kopfstützensicherheit betrifft: Volvo V50, Volvo S80 und Saab 9-3 erhielten jeweils die Bestnote.
Immerhin mit gut eingestuft wurden Honda Civic, Madza 5, Peugeot 307, Ford Focus II, Ford S-Max, Opel Corsa und Land Rover Discovery. ÖAMTC-Cheftechniker Lang sieht die Ergebnisse kritisch: Bedenklich sei, dass kostengünstigere Kleinwagen wie der Citroen C1, Toyota Yaris und VW Fox nur unzureichenden Halswirbelsäulen-Schutz bieten würden. Gerade Stadtautos sind am häufigsten in Heckkollisionen verwickelt.
Das Schleudertrauma ist nach wie vor die häufigste Verletzung nach Verkehrsunfällen. Das Risiko bei einem Auffahrunfall eine Verletzung der Halswirbelsäule zu erleiden, hängt entscheidend von der Gestaltung des Autositzes und der Kopfstütze ab. Die Autohersteller seien daher gefordert, ihre Sitze im Hinblick auf Schutz vor Halswirbelverletzungen zu verbessern: Aktive Kopfstützen dürfen möglichst wenig nachgeben, damit der Kopf sofort nach dem Crash abgefangen wird, so Lang. Wichtig sei auch, dass die Kopfstütze an die maximale Insassengröße angepasst werden kann.