Die Stadt Wien hat bereits einen Planungsprozess für das Gebiet eingeleitet. Gemeinsam mit den AnrainerInnen wurden Vorstellungen und Ziele für die weitere Entwicklung erarbeitet. Gleichzeitig haben auch Studierende das Areal städtebaulich behandelt. Die Projekte sind bis 1. Februar 2012 in der Aula der Wirtschaftsuniversität Wien zu sehen.
Maria Vassilakou sieht eine Barriere
“Der Bahnhof und das dazugehörige Gebiet sind heute noch eine Barriere im Herzen der Stadt. Aber wir haben in den kommenden Jahren die Chance, das Areal städtebaulich neu auszurichten und viele Wohngebiete Alsergrunds mit dem Erholungsgebiet entlang des Donaukanals zu vernetzen und neue Querungen zu schaffen. Mein Dank gilt den Studierenden, die mit spannenden Visionen und Ideen wertvolle Anregungen für die weitere Entwicklung liefern”, so Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou anlässlich der Ausstellungseröffnung am gestrigen Mittwoch. Als nächster Schritt folgt seitens der Stadt Wien eine Leitbildentwicklung für das gesamte Areal, in das auch die Interessen der AnrainerInnen einbezogen werden.
Ideen für 17.000 Menschen rund um den Franz-Josefs-Bahnhofs
“Circa 5.500 Menschen sind in diesem Planungsgebiet beschäftigt. Die nahe bis nähere Umgebung zählt etwa 17.000 Haushalte am Alsergrund. Wenn es jetzt gilt, vor Beginn des eigentlichen Planungsprozesses Ideen, Vorstellungen und Ziele für diesen Stadtteil zu erarbeiten, müssen die Alsergrunderinnen und Alsergrunder eingebunden werden – so war und ist mein Credo. Die nun vorgestellten Arbeiten von Studierenden sind ein mir höchst willkommener Denkanstoß, die Diskussion um die weitere Entwicklung des Areals voran zu treiben”, betont Martina Malyar, Bezirksvorsteherin Alsergrund.
Studierende haben Ideen entwickelt
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Studierenden der Technischen Universität Wien, der Akademie der bildenden Künste und von Studierenden der Ecole Nationale Supérieure d’Architecture de Paris – La Villette. Sie kann vom 19.1.2012 bis 1.2.2012 in der Aula der Wirtschaftsuniversität Wien, Augasse 2-6, 1090 Wien, jeweils Montag bis Freitag von 8.00-18.00 Uhr besichtigt werden. Ist der neuen Franz-Josefs-Bahnhof mit dabei – man wird es erfahren!