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Hochwasser verursachte bei den ÖBB einen Schaden von 75 Millionen Euro

In Tirol entgleiste durch das Hochwasser ein Zug.
In Tirol entgleiste durch das Hochwasser ein Zug. ©APA/ ZEITUNGSFOTO.AT/DANIEL LIEBL
Bei den ÖBB haben das Hochwasser und die Murenabgänge im Sommer 2013 einen Schaden von 75 Millionen Euro verursacht. "Das ist der heutige Stand und wir gehen davon aus, dass das auch hält", sagte ÖBB-Sprecher Michael Braun, am Donnerstag. Insbesondere auf der Weststrecke im Raum Salzburg hatte es schwere Beeinträchtigungen gegeben.
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“Mehr als 220 Kilometer Schiene konnten wir nach Gleisreinigungen, Überprüfungen und Wiederauffüllung mit Schotter innerhalb weniger Tage wieder für den Verkehr freigeben”, sagte Braun. Auf einigen Strecken habe es durch das Hochwasser aber massivere Schäden gegeben. Man müsse Hänge sichern, Brücken untersuchen oder teilweise sogar neu errichten, Gleisfundamente neu aufbauen und Schienen neu verlegen. “Das dauert länger, aber wir können davon ausgehen, dass wir die letzten deutlichen Spuren des Unwetters bis Ende des Monats beseitigt haben werden”, so Braun.

Hochwasserschäden bei den ÖBB

Bei einzelnen Strecken werden sich die Reparatur- und Aufräumungsarbeiten der ÖBB bis in den Juli hinein ziehen. So werde etwa der Abschnitt der Salzkammergut-Bahn von Obertraun-Dachsteinhöhlen nach Bad Aussee bis Juli gesperrt bleiben. Große Schäden habe es auch im Brixental gegeben, daher sei man auf der Strecke von Wörgl über Kitzbühel, Zell am See nach Salzburg auf dem Abschnitt zwischen Hochfilzen und Saalfelden eingleisig unterwegs, ebenso auf dem Abschnitt zwischen Lend und Taxenbach-Rauris und zwischen Golling-Abtenau und Werfen. Nur eingleisigen Betrieb gebe es auch zwischen Salzburg und Wien im Bereich Seekirchen bis Straßwalchen. (APA)

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