Vor dem Einsteigen sollten alle Fahrzeugtüren geöffnet werden, um die heiße Luft loszuwerden. Aufenthalte im parkenden Auto sollten vermieden werden. Kinder und Tiere dürfen nicht zurückgelassen werden. Der Innenraum eines geparkten Autos kann sich in wenigen Minuten auf 70 Grad Celsius erhitzen. Das kann lebensbedrohend werden.
Tipps von ARBÖ gegen Hitze-Probleme im Auto
Wer kann, sollte Fahrten in der Mittagshitze vermeiden. Mehr Pausen werden ebenfalls angeraten. Als optimale Temperatur im Autoinnenraum gelten 21 bis 23 Grad. Ab 24 Grad kann es bereits zu vermindertem Reaktionsvermögen, Aufmerksamkeitsdefiziten und mehr Stress kommen.
Die ARBÖ-Techniker raten auch zu einer Batterieüberprüfung. Sehr häufig kann bei Hitze die Ladung schwach werden. Eine Sonnenschutzblende aus Karton, die unter die Windschutzscheibe gelegt wird, bewirkt einen “Hitzeverlust” im Fahrzeuginneren von bis zu 25 Grad Celsius. Silberbeschichtete Matten, die außen auf die Windschutzscheibe gelegt werden, reflektieren die Hitze und die Windschutzscheibe erwärmt sich nicht so stark. Heruntergeklappte Sonnenblenden minimieren die Einstrahlung auf das Armaturenbrett.
Kindersitze sollten mit einem Tuch abdeckt werden. Sicherheitshalber sollte mit der Hand die Temperatur überprüft werden, bevor man ein Kind in den Sitz setzt.
(APA/Red)