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Highlights der WM 2014 in Bildern: Darüber spricht die Welt

Das waren die bisherigen Highlights bei der Fußball-WM 2014.
Das waren die bisherigen Highlights bei der Fußball-WM 2014. ©AP/EPA
Am Sonntag geht die Fußball-WM 2014 in Brasilien zu Ende und bis dahin haben viele Fans nur ein Gesprächsthema. Zeit, ein Resümee zu ziehen und die Highlights, Skandale und schönsten Siege nochmals anzusehen.

Spanien verliert 1:5 gegen Niederlande

Eines der ersten Spiele dieser Saison war eine Neu-Auflage des WM-Finales aus dem Jahr 2010. Spanien traf als Titelverteidiger auf Vize-Weltmeister Niederlande. Die Holländer führten die Spanier vor und gewannen mit 5:1.

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Luis Suarez biss erneut zu

Die Begegnung zwischen Urugay und Italien verlief für beide Mannschaften nicht nach Wunsch. Erst in der 81. Minute fiel der erlösende Treffer für Uruguay und sicherte den Aufstieg ins Achtelfinale. In der 79. Minute sorgte jedoch eine andere Szene für Aufregung: Luis Suarez
biss seinen Gegenspieler
Chiellini in die Schulter. Der Stürmer wurde für 9 Spiele und 4 Monate gesperrt, als Erklärung gab er an: “Im Moment des Aufpralls habe ich die Kontrolle verloren, wurde instabil und bin auf meinen Gegner gefallen”.
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Stolper-Freistoß von Müller

Die deutsche Nationalmannschaft überzeugte vor allem im Halbfinale beim Sieg über Brasilien mit 7:1, im Viertelfinale trafen sie auf Algerien, wobei ihnen bei diesem Spiel nicht all zu viel gelang. Nach 90 Minuten ohne Tor ging das WM-Spiel in die Verlängerung. Algerien unterlag nach 120 Minuten mit 1:2. In den Köpfen blieb aber vor allem eine Freistoß-Variante, die nicht ganz so gut funktionierte:

ORF-WM-Studio

Das ORF-WM-Studio wurde schon an den ersten Tagen der WM stark kritisiert. Der Auftritt der Tänzerinnen sei sexistisch, die Qualität der Berichterstattung und Analysen nicht gut genug. Ein Highlight zwischen den Spielen waren Auftritte von heimischen und internationalen Sängern. Darunter auch Analytiker Herbert Prohaska:

Deutschland gewinnt 7:1 gegen Brasilien

Das Halbfinale der Superlative lieferte Deutschland gegen Brasilien in einem beeindruckenden Match. Die Gastgeber mussten sich mit 1:7 geschlagen geben.

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Van Persie-Tor gegen Spanien

“The Flying Dutch” wurde Robin Van Persie nach diesem Tor genannt.

Foul an Neymar

Brasiliens Superstar Neymar kann dem Kolumbianer Juan Zuniga dessen brutales Foul im WM-Viertelfinale nur schwer verzeihen. “Wenn er mich zwei Zentimeter weiter in der Mitte getroffen hätte, heute….” sagte der 22-jährige Stürmer bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Teresopolis und fing an zu weinen. “Dann könnte ich heute im Rollstuhl sitzen.”

Neymar hatte sich bei der Attacke Zunigas, der ihm mit dem Knie in den Rücken gesprungen war, einen Lendenwirbel gebrochen. “Alle, die was vom Fußball verstehen, wissen, dass so ein Foul nicht normal ist”, sagte Neymar. Er habe sich immer gegen Fußtritte wehren können, “aber wenn ich jemandem den Rücken zuwende, habe ich keine Möglichkeit, mich zu schützen.” Er hatte nach dem Vorfall beim 2:1-Sieg über Kolumbien beim WM-Viertelfinale in Fortaleza zunächst seine Beine nicht gespürt, wie Trainer Luiz Felipe Scolari später erzählte, und war in Panik geraten.

Bei dieser WM gab es bis zum Halbfinale sechs rote Karten. Eine davon bekam Pepe in der Gruppenphase in der 37. Minute für einen Kopfstoß an Thomas Müller, der nach einem Foul bereits am Boden lag. Für die Tätlichkeit bekam der Portugiese ein Spiel sperre, das Spiel verloren sie mit 0:4 gegen Deutschland.

Mexiko-Tore nicht gegeben

Die überzeugende Darbietung gegen schwache Kameruner löste in Mexiko eine kleine Euphorie ausgelöst. “Die Stimmung ist auf dem Höhepunkt. Ich war überrascht, wie klar wir den Gegner dominiert haben”, sagte Trainer Herrera.

Mertesacker-Interview nach Algerien-Spiel

“Glauben Sie jetzt, unter den letzten 16 ist irgendwie ‘ne Karnevalstruppe oder ‘was? Die haben uns das hier so richtig schwer gemacht über 120 Minuten. Und wir haben gekämpft bis zum Ende. Und haben dann überzeugt, besonders dann in der Verlängerung. Das war ein Auf und Ab. Wir waren mutig, haben natürlich viel zugelassen. Aber trotzdem mussten wir lange Zeit die Null halten. Das haben wir geschafft. Darüber hinaus haben wir zum Ende hin dann auch verdient gewonnen. Alles andere … Ich lege mich jetzt mal drei Tage in die Eistonne, dann analysieren wir das Spiel und dann sehen wir weiter.” – Mertesacker nach dem Viertelfinale gegen Algerien.

Robben-Schwalbe als Aufreger

Spott und Hohn hagelte es nicht nur für Suarez nach dem Biss, sondern auch für Arjen Robben nach einer Schwalbe im Viertelfinale gegen Mexiko. In der ersten halbzeit hätte der Schiedsrichter auf Elfmeter entscheiden müssen, da Robben im Strafraum gefoult wurde, in der zweiten Hälfte gab es ebenfalls Kontakt, nur die Art des Fallens des Holländers sorgte für Aufregung. “Es gab zwei Situationen, wo es klare Elfmeter waren, und einer davon wurde gegeben”, sagte der Flügelflitzer von Bayern München. “Dabei sollten wir es belassen.”

Alle Informationen zur Fußball-WM 2014 finden Sie hier.

(Red)

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