Die Eislauffläche bleibe erhalten und werde auch im Sommer nutzbar, das Konzerthaus baulich freigespielt. “Das werte ich als Erfolg”, befand Planungssprecher Christoph Chorherr.
In die Entwicklung des Areals mit einem Hotelneubau und einem Wohnturm, der sechs Geschoße höher sein wird als der jetzige Bestand, seien zahlreiche heimische und internationale Architektur- und Stadtplanungsexperten eingebunden gewesen, betonte Chorherr am Mittwoch in einer Aussendung. Zum Vorwurf der Investorenhörigkeit merkte der grüne Planungssprecher an: “Einer der wesentlichsten Erfolge der Grünen in der Stadtregierung ist die Einführung von städtebaulichen Verträgen, die den Mehrwert für die Bevölkerung klar und nachvollziehbar in einer bindenden Vereinbarung regeln.”
Heumarkt: “Planungssicherheit für Investoren”
City-Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) appellierte indes an “alle handelnden Personen Schritte zu unternehmen, damit der Welterbestatus aufrecht bleibt”. Er verwies dabei auch auf einen Antrag von Ende 2016, in dem sich die Bezirksvertretung Innere Stadt mehrheitlich für den Erhalt des Weltkulturerbes ausspricht.
Es müsse in Wien möglich sein, Zukunftsentwicklung mit Historie und Weltkultur in Einklang zu bringen, ergänzte Figl. Es brauche aber auch Planungssicherheit für Investoren, denn sonst werde sich niemand mehr finden, der sich bereit erklärt Projekte zu entwickeln.
(APA)