Die Überschuldung stieg auf 7 Mrd. Euro und lag damit am oberen Ende der angekündigten Bandbreite, teilte die Heta am Mittwochnachmittag mit. Bisher war von einer kapitalmäßigen Unterdeckung von 4 bis 7,6 Mrd. Euro ausgegangen worden.
Balkan-Verkauf belastet Bilanz
Die detaillierte Überprüfung der vorhandenen Vermögen (Asset Quality Review) ergab ein Loch von 3,3 Mrd. Euro. Der Verkauf der Balkantöchter an den US-Fonds Advent und die EBRD belastet die Bilanz ebenfalls schwer: Der Deal führt zu Abschreibungen von 1,7 Mrd. Euro, der erwartete Kaufpreis liegt hingegen nur bei 50 bis 200 Mio. Euro.
Der Abgang der Italien-Tochter führt in der Bilanz zu weiteren Abschreibungen von 1,3 Mrd. Euro. In der Bilanz (nach UGB/BWG) stehen damit Vermögen von 9,6 Mrd. Euro Verbindlichkeiten von 16,6 Mrd. Euro gegenüber. (APA)