Wie die “Stuttgarter Zeitung” berichtete, beschwerte sich ein Direktor in Bad Cannstadt über viele Eltern, weil diese zu überfürsoglich seien. Die sogenannten “Helikopter-Eltern” bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule , tragen ihnen die Tasche bis zum Klassenzimmer und helfen anschließend sogar noch beim Ausziehen von Jacke und Schuhen. Doch damit nicht genug: Vor Unterrichtsbeginn werden die Lehrer noch in Gespräche verwickelt, sodass die Stunde erst später beginnen kann.
@terrorzicke Sowas nennt man neuerdings Helikoptereltern. Das geht bis zur Uni. pic.twitter.com/yqUTM9nI4s
— Herbert Sax (@kritischergeist) 26. Januar 2014
Störende Eltern im Haus
Doch nicht nur Eltern von Erstklässlern haben ein besonderes Auge auf ihre Kinder, das ziehe sich zum Teil bis zur dritten Klasse durch. Im Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung hält der Direktor fest: “Neben der fehlenden Selbständigkeit der Kinder kommt es durch die große Zahl der im Haus befindlichen Eltern immer wieder zu Störungen des Unterrichts. Etwa durch Elterngespräche vor Unterrichtsende im Gang oder winkende Eltern an Fenstern. Es kann auch zu schwierigen Situationen kommen, wenn ein Papa auf der Jungentoilette mit fremden Kindern schimpft.” Wenn diese dann zurückmaulen, eskaliere die Situation. [poll id=”728″]
“Eltern bemühen sich um Sicherheit”
Überfürsorgliche Eltern gibt es auch hier in Vorarlberg, doch ein Problem stellen sie laut LR Bernadette Mennel nicht dar: “In den meisten Fällen geht es darum, dass es ein Anliegen der Eltern ist, sich um die Sicherheit der Kinder zu bemühen. Auch wenn ein Elternteil zu fürsorglich ist, lässt sich dies nach einem Gespräch mit dem Klassenlehrer – an einem Elternabend zum Beispiel – sehr leicht wieder einpendeln.”
[poll id=”727″]
Was könnte hier wohl für eine Einrichtung sein? #Kindergarten #kampfparker #helikoptereltern pic.twitter.com/w1wwPMg2pl — Sebastian tolk (@TolkSebastian) 11. Dezember 2014