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Heiße Luft macht Keller feucht

Aufgewärmte Luft enthält Feuchtigkeit, richtig lüften verhindert Feuchtigkeitsschäden.

Viele Hausbesitzer glauben, dass durch häufiges Lüften des Kellers eine frische Brise ins Haus kommt. Was im übrigen Haus durchaus sinnvoll ist, hat im kühlen Untergeschoß die gegenteiligen Folgen. Statt frischer Luft und Wärme bringt das Lüften dort feuchte Wände mit sich. In der warmen Jahreszeit enthält die Luft besonders viel Feuchtigkeit – trifft diese auf kalte Kellerwände, kühlt die Warmluft ebenso ab und kann dann nicht mehr so viel Wasser tragen. Sie gibt also die Feuchtigkeit ab – der Dampf kondensiert auf der Oberfläche – die gefürchtete Sommerkondensation entsteht. Kellerwände nehmen diese Wasser auf und dies führt zu verschlechterter Wärmedämmung. Bei der Verdunstung des Wassers entsteht Verdunstungskälte, die zu einer Raumabkühlung führt. Statt angenehmer Sommerluft herrscht dann im Keller feuchte Kälte und bildet einen idealen Nährboden für Schimmelpilze.

Kipplüftung vermeiden

Abhilfe wird durch richtiges Lüften -abhängig von der Außentemperatur – geschaffen. Grundsätzlich sollten die Fenster nur bei möglichst niedrigen Außentemperaturen geöffnet werden – im Sommer entweder früh morgens oder am Abend. Kipplüftung vermeiden, dadurch strömt zu viel feuchtigkeitshaltige Warmluft ein und schlägt sich an den kühleren Wänden nieder. Mehrmals täglich für 10 bis 15 Minuten durchzulüften ist speziell dann notwendig, wenn im Keller Wäsche gewaschen und gebügelt wird. Wichtig ist auch, große Schränke und Regale nicht unmittelbar an die Kellerwand zu stellen, sondern einige Zentimeter davon entfernt. Dadurch kann die Raumluft ausreichend zirkulieren.

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