Wert und Nachhaltigkeit
Das Thema Leuchten hat Anna Claudia von Kindheit an begleitet. „Mir ist es wichtig, dass Handwerk langlebig ist. Es kann nicht sein, dass man ganze Leuchten entsorgen muss, weil man die fix verbauten LEDs nicht wechseln kann. Alle meine Kunden können ihre Leuchtmittel ganz einfach selbst wechseln.“ Anna Claudia Strolz verwendet für ihre Leuchten nur Metallfassungen, die ohne Beschränkung mit allen Leuchtmitteln bestückt werden können und sehr langlebig sind. Sie achtet bei ihrer Arbeit darauf, keine Ressourcen zu verschwenden. Durch das Baukastenprinzip sind die Schirme und Füße vielseitig verwendbar und kombinierbar. Wenn Lampenschirme neu bespannt werden, entstehen ganz neue Leuchten. Ihre Materialien bezieht die „Leuchtenproduzentin“ so regional wie möglich. Es gäbe alles hier vor der Haustür, ist sie überzeugt. Das Leinen bezieht die Manufaktur Strolz Leuchten bei einer Vorarlberger Leinenweberei.
Manufaktur in Bregenz
In der Bregenzer Innenstadt hat Anna Claudia Strolz vor einigen Jahren den passenden Ort für ihre Manufaktur und ihre Leuchten entdeckt. In Zusammenarbeit mit Bregenzerwälder Handwerkern renovierte sie das 120 Quadratmeter große Geschäftlokal aus dem Jahr 1874. Sie konnte die alten, historischen Fichtendielen erhalten, die beiden Holzsäulen in ihren ursprünglichen Zustand zurückverwandeln. Ihr Geschäft befindet sich in einem Bürgerhaus aus dem 19. Jahrhundert mit hohen Räumen, wo sich ihre Kunden ein Bild vom aktuellen Angebot machen und der Leuchtendesignerin bei der Arbeit an den Lampenschirmen über die Schulter blicken können. Neben ihren eigenen Leuchtenkreationen umfasst das Sortiment ausgesuchte Leuchten von europäischen Manufakturen, spezielle Leuchtmittel und Handwerksprodukte aus dem Bregenzerwald. In ihrem Demonstrationszimmer lässt sich die Wirkung ihrer Leuchten für verschiedene Wohn- und Arbeitsszenarien unkompliziert ausprobieren.
Factbox:
Strolz Leuchten
Anna Claudia Strolz
Römerstrasse 7
6900 Bregenz
T +43 (0) 5574 435 63
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 10–12.30 und 14–18 Uhr
Samstag: 10–13 Uhr. Jeden 1. SA im Monat bis 16 Uhr
