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Halloween: Sachbeschädigungen in Wien-Umgebung und Korneuburg

Die Polizei in Niederösterreich verweist auf die gute Präventivarbeit vor Halloween.
Die Polizei in Niederösterreich verweist auf die gute Präventivarbeit vor Halloween. ©APA/Georg Hochmuth
In Schwadorf wurde zu Halloween eine Telefonzelle gesprengt, in Würnitz ein Zigarettenautomat. Gravierende Vorfälle mit Horror-Clowns wurden bisher keine gemeldet.

Zu Halloween verübte Sachbeschädigungen beschäftigen auch heuer die Polizei in Niederösterreich. Unbekannte sprengten in der Nacht auf Dienstag in Schwadorf (Bezirk Wien-Umgebung) eine Telefonzelle und in Würnitz (Bezirk Korneuburg) einen Zigarettenautomaten. Horror-Clowns wurden ein paar gesichtet, es wurden aber bisher keine gravierenden Vorfälle gemeldet, so Polizeisprecher Johann Baumschlager.

Sowohl bei der Telefonzelle als auch beim Zigarettenautomaten seien vermutlich große Feuerwerkskörper verwendet worden. Die Telefonzelle sei total verzogen und innen kaputt, schilderte Baumschlager. Der Zigarettenautomat hielt dem Druck der Sprengung nicht stand. Geld und Zigaretten lagen anschließend am Boden verstreut herum.

Der oder die Täter seien auf beides nicht aus gewesen, meinte Baumschlager: “Das war eine reine Sachbeschädigung”. In beiden Fällen wurden Ermittlungen aufgenommen, man hoffe auf Hinweise aus der Bevölkerung. Insgesamt werde sich die Zahl der Delikte wie im Vorjahr wieder bei rund 200 einpendeln, erwartet der Polizeisprecher.

Halloween: Horror-Clown-Fälle hielten sich in Grenzen

Was die Horror-Clowns betrifft, habe es zwar einige Sichtungen gegeben: “Aber es gab bisher keinen bekannten Fall, wo ein Killer-Clown involviert gewesen wäre”. Aus Sicht der Exekutive falle die Bilanz zu Halloween insgesamt positiv aus. Die Polizei habe im Vorfeld von Halloween sehr viel Präventionsarbeit geleistet, betonte Baumschlager. Man sei in Medien und sozialen Netzwerken präsent gewesen.

Die Tipps, die gegeben wurden, seien offenbar angenommen worden. Unter anderem wurde darüber aufgeklärt, was eine unbedachte Tat für Folgen haben kann – bis hin zur Konsequenz, dass man wegen einer Vorstrafe seinen Berufswunsch nicht realisieren kann. “Wir waren sehr stark präsent” – in Uniform und in Zivil, so Baumschlager. In den größeren Städten habe es zudem Schwerpunktaktionen gegeben.

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