Die 33-jährige Leah Jorgensen aus Wisconsin (USA) leidet am polyzystischen Ovarialsyndrom, das heißt, ihr Körper befindet sich in einem hormonellen Ausnahmezustand. Ihr Körper produziert vermehrt männliche Sexualhormone, das heißt, sie ist am ganzen Körper stark behaart, so auch im Gesicht.
Alles fing an als Leah 14 Jahre alt war. Die Haare begannen am ganzen Körper zu sprießen. Von ihren Mitschülern wurde Jorgensen deswegen gemobbt. Aus Scham trug sie 13 Jahre nur lange Kleidung, um so ihre Behaarung zu verstecken. “Ich hatte zuvor noch nie Frauen gesehen, die so aussahen wie ich. Ich schämte mich so sehr, dass ich nicht einmal darüber reden wollte”, sagte sie gegenüber der britschen Zeitung “Sun”.
Autounfall änderte alles
Mit Ende 20 fing Jorgensen an die Haare immer wieder penibel weg zu rasieren.
Doch ein Autounfall im Jahr 2015 änderte alles. Jorgensen wurde angefahren und musste ins Krankenhaus. Das Pflegepersonal und die Ärzte dort behandelten sie ganz normal und wie jede andere Patientin auch. Das nahm der Amerikanerin schließlich ihr Schamgefühl. Bald darauf traf sie auf einen Mann der sie attraktiv fand, so wie sie ist.
Jorgensen will anderen Mut machen
Seit dem hat sie Jorgensen nicht mehr rasiert und den Rasierer sogar weggeschmissen. Sie trägt kurze Röcke und T-Shirts und zeigt sich im Bikini am Strand. Sie aktzeptiere sich und ihren Körper so wie er sei und wolle anderen Frauen mit ihrer Geschichte Mut machen.
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