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Häupl verteidigt die 798 Frühpensionierungen der Wiener Stadtwerke

Bürgermeister Häupl verteidigt das Vorgehen der Wiener Stadtwerke.
Bürgermeister Häupl verteidigt das Vorgehen der Wiener Stadtwerke. ©APA (Sujet)
Aus Spargründen werden 798 Mitarbeiter der Wiener Stadtwerke, welche sich im Eigentum der Stadt Wien befinden, in die Frühpension geschickt. Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) verteidigt die Handlung des Unternehmens: "Ich halte das für keinen Sündenpfuhl." Das Vorgehen sei vielmehr "sozial verantwortungsbewusst".

Häupl führte die Maßnahme auf die Liberalisierung des Strommarktes und des deswegen entstandenen höheren Konkurrenz- und damit verbundenen Effizienzdruckes zurück. Ob der “aktuellen Entwicklungen” in der Energiewirtschaft seien Personalmaßnahmen “unumgänglich”. Wobei der Stadtchef versicherte, dass die Stadtwerke das Ziel verfolgen, ihre Struktur mit “sozialverträglichen Maßnahmen” zu optimieren.

Wiens Bürgermeister hörte auch von Personalabbau bei Verbund

Der Bürgermeister wies dabei auch darauf hin, dass die Situation wohl nicht nur die Stadtwerke alleine betrifft. So habe er gehört, dass auch der Verbund Personal abbauen wolle, auch in anderen Staaten sei dies der Fall. Hier hob er die Stadtwerke wegen der Frühpensionierungen der Mitarbeiter als Positiv-Beispiel hervor: “Das ist ein Spezifikum. In allen anderen Länder werden sie entlassen.”

(apa/red)

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