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Häupl findet Kritik an Österreich in der Flüchtlingsfrage "ungerecht"

Wiens Bürgermeister Michael Häupl kommt zu einer Unterredung mit BP Heinz Fischer anläßlich der aktuellen Flüchtlingspolitk am Mittwoch
Wiens Bürgermeister Michael Häupl kommt zu einer Unterredung mit BP Heinz Fischer anläßlich der aktuellen Flüchtlingspolitk am Mittwoch ©APA
Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hält die Kritik aus Deutschland und der EU am österreichischen Flüchtlingsmanagement für "ungerecht". Er nahm am Donnerstag an einem Treffen mit dem Bundespräsidenten teil.
Fischer für Willkommenskultur
Häupl über Flüchtlinge

Häupl nahm am gestrigen Treffen der Regierungsspitzen mit Bundespräsident Heinz Fischer teil und sprach am Donnerstag im ORF-Radio von einem konstruktiven Gespräch.

Häupl kann Kritik nicht nachvollziehen

Kritik an Österreichs Vorgehen mit der Beschränkung der Asylwerber an der Südgrenze kann Häupl nicht nachvollziehen: “Diese Kritik an Österreich ist ungerecht.” Diese sollte sich eher an jene Länder richten, die sich in der Flüchtlingskrise unsolidarisch verhalten.

Auch der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP), derzeit Vorsitzender der LH-Konferenz, erklärte, nationale Maßnahmen seien nötig, so lange andere europäische Länder nicht ihren Anteil an der Bewältigung des “Flüchtlingsdramas” übernehmen. Deutschland wiederum solle “sagen, wie viele sie nehmen wollen”, meinte er weiters und sieht etwa mit Bayern keine Probleme. Erfreut zeigte sich Haslauer über die Geschlossenheit der Bundesregierung in der Frage der Flüchtlingskrise.

Konstruktives Gespräch mit Bundespräsident Fischer

Das Gespräch mit Bundespräsident Fischer am Mittwochabend sei konstruktiv und kein “Rüffel” gewesen, betonten beide Länderchefs. Seitens der Präsidentschaftskanzlei wollte man den Termin auch am Donnerstag nicht kommentieren.

>>Fischer verteidigt Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen

(apa/red)

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