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Häftling fuhr in Floridsdorf Polizisten nieder: Prozess beginnt in Wien

Am Unfallort in Wien-Floridsdorf
Am Unfallort in Wien-Floridsdorf ©APA
Am Mittwoch muss sich im Wiener Straflandesgericht ein Häftling verantworten, der im Vorjahr während eines Freigangs in Floridsdorf einen Polizisten lebensgefährlich verletzt hat. Der 30-Jährige fuhr den Beamten mit einem Motorrad nieder, als dieser sich ihm in den Weg stellte.
Polizist wurde niedergefahren
Motorradfahrer ist Häftling
Ermittlungen wegen Mordversuch
Am Tatort in Floridsdorf
Zustand des Beamten kritisch
Prozess steht bevor

Die Anklage lautet auf schwere Körperverletzung mit Dauerfolgen. Der Angeklagte verbüßt in der Justizanstalt Hirtenberg eine vierjährige Freiheitsstrafe.

Häftling fuhr Polizisten nieder: Der Vorfall in Floridsdorf

Am 22. September 2016 wurde ihm ein Freigang genehmigt, den er dazu nutzte, die neue, 175 PS starke Yamaha seines Bruders auszuprobieren. Da er keine Lenkerberechtigung besitzt und die Maschine noch nicht für den Verkehr zugelassen war, bastelte er aus Karton Kennzeichen.

Diese fielen einer Funkstreifen-Besatzung auf, die den Biker deswegen kontrollieren wollte. Dieser gab jedoch Gas. Bei der Verfolgungsjagd Richtung Strebersdorf erfasste er den Verkehrspolizisten mit einer Geschwindigkeit von zumindest 95,8 km/h frontal. Der Beamte wurde zehn Meter durch die Luft geschleudert und krachte dann auf die Fahrbahn, wo er schwer verletzt liegen blieb.

>>Mehr zum Vorfall in Wien-Floridsdorf

(apa/red)

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