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Häftling beging in Justizanstalt Josefstadt Suizid

Reanimation des U-Häftlings blieb erfolglos
Reanimation des U-Häftlings blieb erfolglos
Ein 19-jähriger Untersuchungshäftling hat im November in einer Einzelzelle der Justizanstalt Wien-Josefstadt Suizid begangen. Eine entsprechende Vorausmeldung des Nachrichtenmagazins "profil" am Samstag bestätigte Strafvollzugsdirektor Peter Prechtl der APA. Der "psychiatrisch auffällige" Mann hatte sich mit einem Gürtel stranguliert. Es war heuer bereits der neunte Suizid in einem Gefängnis.


Der Untersuchungshäftling, der zuvor bereits im Otto-Wagner-Spital behandelt wurde, nahm sich am 24. November das Leben. Er wurde wegen Schwierigkeiten mit anderen Häftlingen in einer Einzelzelle untergebracht. Den Suizid beging er, als keine Beamten mehr auf der Station waren. Als die Tat in der Zentrale über den Überwachungsmonitor bemerkt wurde, wurden laut Prechtl sofort Beamte zur Zelle geschickt. “Es war aber leider zu spät, die Reanimation blieb erfolglos”, sagte der Strafvollzugsdirektor. Im “profil” warnten Experten davor, dass die Gefängnisse mit der steigenden Zahl von psychisch kranken Insassen überfordert seien.

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