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Gute Ausgangsposition für die Roten Teufel

Zivkovic
Zivkovic ©HC Hard/Alexandra Köß
ALPLA HC Hard unterliegt im EHF-Cup-Hinspiel bei Wacker Thun nur knapp.


Im Hinspiel der dritten und letzten Qualifikationsrunde zum EHF-Cup verliert Österreichs sechsfacher Champion ALPLA HC Hard vor 1100 Zuschauern in der Sporthalle Lachen bei Wacker Thun nur knapp mit 17:19 (8:13). Das Rückspiel gegen die Schweizer findet am kommenden Samstag (19 Uhr) in der Sporthalle am See statt.

Lautstark angefeuert von rund 70 mitgereisten Handballfans boten die Vorarlberger gegen die Westschweizer von Anpfiff an ein Duell auf Augenhöhe. In der fehlerreichen Startphase stand es nach acht Minuten 2:2.

Hard in der Folge mit Schwächen im Abschluss und die Hausherren in der Sporthalle Lachen zogen auf 8:5 (20. Minute) weg. Immer wieder traf der 2,04 m große Trainer-Sohn Lenny Rubin aus dem Rückraum. Allein in Durchgang eins erzielte der Hüne acht Tore aus neun Versuchen.

Cheftrainer Petr Hrachovec reagierte, brachte Thomas Hurich für den glücklosen Torwart Golub Doknic. Hards Rückraum fehlte in Durchgang eins die nötige Durchschlagskraft. Zu oft fischten die Thuner Bälle heraus und kamen mit schnellen Gegenstößen zum Erfolg.

Praktisch mit der Halbzeitsirene bekam Kapitän Dominik Schmid, als er im Zweikampf einen Ball abfing, von den überforderten Schiedsrichtern aus Italien zur Überraschung aller die Rote Karte.

Nach dem Wiederanpfiff (Halbzeitstand 13:8 für Wacker Thun) versuchte es Coach Petr Hrachovec mit sieben Feldspielern, um den Rückstand zu verkürzen. Doch seine Schützlinge hatten das Visier schlecht eingestellt.

In der völlig zerfahrenen Partie waren Tore Mangelware (16.11/45. Minute). Hard-Torwart Thomas Hurich stand mit seinen Paraden (13 gehaltene Bälle) immer wieder im Mittelpunkt. Mit dem Stand von 17:14 ging es in die letzten acht Minuten.

In der hektischen Schlussphase verkürzten die Vorarlberger noch auf 17:19. Zu den Best-Playern wurden die beiden Torhüter Thomas Hurich bzw. Marc Winkler gekürt.

„Wir haben zu Beginn sehr unkonzentriert gespielt und nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir hatten zu viele Fehlwürfe. Dank der Umstellung in der Abwehr und der Leistung von Torwart Thomas Hurich sind wir noch herangekommen,“ so Hard-Cheftrainer Petr Hrachovec nach Spielende.

Bereits am Dienstagabend sind die Harder in der heimischen Meisterschaft im vorgezogenen Spiel der 13. Hauptrunde beim HC Bruck zu Gast.

Hinspiel in der 3. Qualifikationsrunde zum EHF-Cup:

Wacker Thun (SUI) – ALPLA HC Hard 19:17 (13:8), Sporthalle Lachen, 1100 Zuschauer, SR Zendali/Riello (ITA). Tore: Rubin 11/4, von Deschwanden 3, Lanz 2/2, Linder 1, Friedli 1, Casper 1 bzw. Dicker 4, Zivkovic 4, Schmid 3, Zeiner 3/3, Weber 1, Knauth 1, Raschle 1.

Rückspiel am Samstag, 25. November in der Sporthalle am See. Anpfiff ist um 19 Uhr. Der Sieger qualifiziert sich für die EHF-Cup-Gruppenphase (Top 16). In vier Vierergruppen wird eine Hin-und Rückrunde (sechs Spiele) ausgetragen. Die Erst- und Zweiplatzierten jeder Gruppe steigen ins Viertelfinale auf. Deren Sieger ziehen ins Final Four ein.

13. Hauptrunde spusu HANDBALL LIGA AUSTRIA, Dienstag:

HC Bruck – ALPLA HC Hard, 19.15 Uhr, Sporthalle Bruck, SR Hutecek/Plessl (Niederösterreich)

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