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Gut gekleidet und laut: The Hives zu Gast in der Wiener Arena

Und sie rocken noch immer: The Hives live in der Arena Wien.
Und sie rocken noch immer: The Hives live in der Arena Wien. ©VIENNA.AT/Alexander Blach
Nach ihrem Auftritt beim Frequency Festival in St. Pölten zog es The Hives zurück nach Österreich. In der Arena bewiesen die Schweden einmal mehr, wie sich exzellenter Garagenrock anhört und haben ganz nebenbei das Wiener Publikum "geheiratet".
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Eines muss man The Hives lassen, sie wissen, wie man eine Show inszeniert. Edel gekleidet mit Frack und Zylinder, geht es bei ihren Konzerten ziemlich laut zu. Die Fans kamen an diesem Mal zwar nicht in Scharen, was auch erklärt, warum das Konzert vom Gasometer in die kleinere Halle in der Arena verlegt wurde –  aber jene, die kamen, hatten ordentlich Lust auf die Schweden.

Howlin’ Pelle Almqvist und Co. legten sich am Sonntag, den 25. November, dann für die anwesenden Fans richtig ins Zeug und zeigten einmal mehr, warum sie aus der Liga der besten Live-Bands nicht wegzudenken sind. Unterstützung gab es dabei von der Support Band The Bronx, welche die Fans vorab aufwärmten. 

The Hives “heiraten” Wiener Fans

Inszenierung, Humor und eine ordentliche Tracht Rock’n’Roll gemischt mit Punk: Kurz gefasst erwartet Fans genau das bei einem Hives-Konzert. In der Arena in Wien startete die Show mit düsteren Klängen und jeder Menge Spannung. Als die Schweden, gewohnt gut gekleidet, die Bühne betraten, gab es bei den Fans kein Halten mehr. Der Opener “Come On” verscheuchte dann den letzten Zweifel all jener, die glauben, dass die Band nach all den Jahren ihre Glanzzeiten hinter sich hat. 

Howlin’ Pelle Almqvist sprang während den fast 90 Minuten auf der Bühne von einer Ecke in die andere, kletterte auf Boxen und tanzte mit ausladendem Hüftschwung. Sein Bruder und Gitarrist der Band, Nicholaus Arson, ließ seine Gitarre wie immer  in der Windmühlen-Technik (bekannt durch The Who-Gitarrist Pete Townshend) um sich kreisen und tanzte, gewohnt lässig, über die ganze Bühne. Gitarrist Vigilante Carlstroem und Bassist Dr. Matt Destruction hielten sich etwas zurück und konzentrierten sich ganz auf ihre Instrumente. Auch Drummer Chris Dangerous lieferte erneut eine grandiose Show ab.

Es wurde viel gelacht in der Arena

Musikalisch gab es dann von alten (“Main Offender”, “Hate To Say I Told You So” und “Walk Idiot Walk”) bis hin zu den neuen (“Go Right Ahead” und “Wait A Minute”) Songs alles, was das Fan-Herz begehrt. Zwischendrin kam der Spaß-Faktor durch reichlich Humor der Band nicht zu kurz. Vor allem als Sänger HPA die Band mit dem Wiener Publikum vermählte, gab es kein Halten mehr.

Ein Hives-Konzert ist schweißtreibend, energetisch und unterhaltsam zugleich. Bleibt zu hoffen, dass die Schweden nicht zu lange brauchen, um ihren Weg zurück nach Wien zu finden.(NTA)

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