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Grundwasserverunreinigung in NÖ: Prozess endete mit Diversion

Verschmutztes Grundwasser gelangte in NÖ in die Donau.
Verschmutztes Grundwasser gelangte in NÖ in die Donau. ©APA
Durch undichte Abwassersysteme der Firma Kwizda Agro ist in Niederösterreich Grundwasser verunreinigt worden. Fünf Angeklagte mussten sich deswegen am Donnerstag vor dem Landesgericht Korneuburg verantworten. Der Prozess endete mit Diversion.
Mitschuld der Behörden?
Gesundheitsgefährdung in NÖ
Beschwerde angekündigt
Verunreinigtes Grundwasser

Die Staatsanwältin hatte akzeptiert und ebenfalls festgestellt, dass der Vorwurf der vorsätzlichen Beeinträchtigung der Umwelt aufgrund des Beweisverfahrens vom Tisch sei. Damit blieb fahrlässiges Handeln übrig. Ab dem Erkennen des Schadens 2010 habe der Pflanzenschutzmittelhersteller im Werk Leobendorf Gegenmaßnahmen ergriffen und nicht, wie es noch im Strafantrag geheißen hatte, ungehindert weiter produziert, meinte Richter Rainer Klebermaß.

Geldbuße nach Grundwasserverunreinigung

Die Entscheidungsträger des Unternehmens müssen Geldbußen in der Höhe von 3.000 bis 38.000 Euro leisten. Sie bleiben aber unbescholten. Auch Kwizda als Verband wurden 250.000 Euro Geldbuße angeboten. (APA)

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