Die Geldmitteln der Vienna International School sind den Grünen nach wie vor ein Dorn im Auge. Walsers kritisiert, dass die Übernahme der Miet-, Pacht- und Erhaltungskosten seitens der Republik in der Höhe von mindestens 2,5 Mio Euro pro Jahr nicht mit dem EU-Vergaberecht konform gehe.
Walser: “Ich sehe nicht ein, warum eine einzelne Privatschule durch rechtlich äußerst zweifelhafte Zuerkennungen profitieren soll und frage mich zugleich, warum die Regierung mit dieser Entscheidung so vehement die Interessen der VIS vertritt.”
Kritik an Mitteln für Vienna International School
Bemerkenswert sei für Walser, dass die VIS trotz der öffentlichen Fördermittel enorm hohe und fortwährend steigende Schulgelder verlange, was mittlerweile auch Eltern aus den internationalen Organisationen auf den Plan gerufen habe. “Mir liegt ein diesbezügliches Schreiben vor, in dem betroffene Eltern die auch im internationalen Vergleich exorbitant hohen Schulkosten der VIS kritisieren”, meint Walser.
Damit sei es aber nicht genug: Zudem beschäftige die VIS mit Ketchum-Publico eine kostspielige PR-Firma, die damit über Umwege mit öffentlichen Geldern bezahlt wird, meint Walser. “Mit dieser einseitigen Förderung einer privilegierten Schule muss Schluss sein. Das Geld wird an öffentlichen Schulen ebenso dringend gebraucht”.