Am 6. Oktober gegen 23:40 Uhr machte ein Zeuge die Polizei darauf aufmerksam, dass ein Mann vor circa zehn Minuten in der Linie U4 mit einem schusswaffenähnlichen Gegenstand hantiert und die U-Bahn am Karlsplatz verlassen hätte.
Es gab einen Großeinsatz der Polizei inklusive Beamter der Spezialeinheiten Cobra und Wega. Die U-Bahn-Station wurde knapp eine Stunde gesperrt, sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Verletzt wurde niemand.
Suche nach unbekannten Mann erfolglos
Bei dem Gegenstandt dürfte es sich laut den Ermittlern des Landeskriminalamtes mit “99 prozentiger Wahrscheinlichkeit um eine Softgun, dem Nachbau eines deutschen Sturmgewehrs” handeln, sagte Pölzl. Das ergaben erste Erhebungen der Polizei. Der junge Mann war demnach unvermummt.
Die Polizei sperrte die U-Bahn-Station, eine Durchsuchung des unterirdischen Bereichs verlief jedoch ergebnislos. Am Mittwoch sollen Zeugen einvernommen werden. “Das Bildmaterial der Überwachungskameras wird noch ausgewertet”, sagte Pölzl.