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Grödig will bei Rückkehr in Heimstätte die Wende schaffen

In Grödig darf wieder gespielt werden
In Grödig darf wieder gespielt werden
Der SV Grödig kämpft in der Fußball-Bundesliga um das erste Erfolgserlebnis im neuen Jahr. Nach drei Niederlagen in ebenso vielen Frühjahresspielen ist die Stimmungslage im Lager der achtplatzierten Salzburger nicht mehr die beste. Im Nachtragsspiel gegen Sturm Graz am Mittwochabend (18.30 Uhr) will Grödig auf dem frisch renovierten Grün der wieder bespielbaren Heimstätte die Wende schaffen.


Sturm plant im DAS.GOLDBERG Stadion jedoch ebenfalls drei Zähler ein. Der Vierte aus Graz könnte mit dem dritten Sieg in Serie den Abstand auf Rapid und Altach bis auf einen Punkt verringern. “Wir freuen uns auf ein Spiel auf einem schönen neuen Rasen”, sagte Trainer Franco Foda.

Für Grödig ist die Partie die Rückkehr ins im Eiltempo auf Vordermann gebrachte Heimstadion. Innerhalb von 14 Tagen wurde auf dem vormals maroden Spielfeld eine Rasenheizung installiert und ein neuer Rasen verlegt. “Es schaut einwandfrei aus”, meinte Michael Baur. Die Freude über das Antreten vor gewohnter Kulisse sei groß. “Wir waren im Herbst immerhin die drittbeste Mannschaft der Heimtabelle”, sagte Grödigs Trainer.

Im bisher einzigen “Heimspiel” im neuen Jahr kassierte Grödig in Wals-Siezenheim ein 1:3 gegen Wiener Neustadt. Auch deshalb ist der Abstand auf die Nachzügler bedrohlich geschmolzen. Bei zwei weniger ausgetragenen Spielen liegt Grödig nur noch einen Zähler vor Wr. Neustadt und drei vor Schlusslicht Admira. “Man sieht, dass die Konkurrenz näher kommt. Was mich positiv stimmt ist, dass wir auch in Ried (1:2) eine ansprechende Leistung gebracht haben. Auch wenn unter dem Strich nichts herausgeschaut hat”, erklärte Baur.

Ärgern muss sich der ehemalige Teamverteidiger vor allem über die Gegentore. “Von den letzten sieben resultierten vier aus Standards, der Anteil ist viel zu hoch”, monierte Baur. Gegen Sturm wolle man über den Einsatz zur Linie finden, “anders kommt man da nicht raus”. Auf Grödig wartet jedenfalls ein dichtes Programm: Weiter geht es am Samstag bei Rapid, ehe Heimspiele gegen den WAC (Nachtrag, 18. März) und Altach (21. März) anstehen.

Die Gäste reisten mit Selbstvertrauen an. Nach dem 2:0 gegen den WAC gab Trainer Foda seiner Mannschaft am Sonntag frei. “Das hat den Jungs gut getan, sie waren im Training am Montag sehr eifrig”, berichtete der Deutsche. Man wolle auch in Grödig “aktiv sein und das Spiel in die Hand nehmen”. Nicht dabei ist der gesperrte Marko Stankovic, im Mittelfeld wird deshalb Simon Piesinger erwartet. “Wir wollen die Form und Konstanz weiter beibehalten. Ein angeschlagener Gegner wie Grödig ist aber gefährlich”, sagte der 22-Jährige.

In den bisherigen Saisonspielen siegte Grödig zu Hause mit 2:1, Sturm entschied das Duell in Graz mit 1:0 für sich. Von den vier Torschützen wird am Mittwoch keiner einlaufen. Grödigs Tomi laboriert an einer Muskelverletzung im Oberschenkel und könnte laut Baur einige Zeit ausfallen. Yordy Reyna wanderte im Winter nach Leipzig ab. Bei Sturm ist Daniel Beichler noch nicht fit, Marco Djuricin spielt inzwischen für Salzburg.

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