Zu absurden Szenen kam es am Donnerstag bei einem Zusammenstoß von Flüchtlingen mit der Polizei in der griechischen Hafenstadt Piräus, unweit von Athen gelegen. Die dortigen Behörden versuchen, die Migranten in organisierte Lager zu bringen, wogegen sich viele Flüchtlinge jedoch sträuben, weil sie befürchten, dann dauerhaft in Griechenland bleiben zu müssen. Viele von ihnen wollen jedoch weiter in Richtung Mittel-, Nord- oder Westeuropa.
Auf Fotos und Videos ist zu sehen, wie bei dem erwähnten Zusammenstoß ein Flüchtling ein schreiendes Baby hochhält und damit droht, es gegen die Polizisten zu werfen. Meldungen zufolge soll der Afghane gefordert haben, dass die Behörden einen festgenommenen Freund von ihm freilassen sollten.
In dieser abstrusen Situation konnte das Schlimmste verhindert werden. Andere Migranten konnten den aufgebrachten Mann beruhigen, das Baby wurde wieder seiner Mutter übergeben.