Bereits im Sommer 2011 begeisterte Netrebko mit einer konzertanten “Iolanta” das Salzburger Festspielpublikum. “‘Iolanta’ ist die meistgeliebte Oper in Russland”, erklärte die russischstämmige Sängerin damals. “Sie hat ein Happy End, das Hoffnung bringt und zu Tränen rührt. Vor allem aber ist sie kurz”. Das Märchen rund um eine blinde, von der Außenwelt abgeschirmte Prinzessin, die nichts von ihrem Zustand weiß und durch ihre Liebe zu einem fremden Eindringling geheilt wird, dauert nur etwa 90 Minuten – und wird wohl deshalb nur selten auf der Opernbühne inszeniert.
Great Voices im Konzerthaus
Auf Netrebkos “große Stimme” folgt im Zyklus Joseph Calleja mit Liedern von Mario Lanza am 28. Jänner, bevor am es am 13. April erneut eine konzertante Oper gibt: Bariton Thomas Hampson tritt in Verdis “Simon Bocccanegra” auf, mit Calleja an seiner Seite. Den Abschluss bildet einen Monat später, am 12. Mai, dann Rolando Villazon, der sich ebenfalls vor dem Jubilar Verdi verneigt. (APA)