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Glücksspielautomaten in Wien: Neue Geräte nur in Abstimmung mit Stadträtin Sima

Stadträtin Sima zeigt sich angesichts des "Friedensangebotes" skeptisch
Stadträtin Sima zeigt sich angesichts des "Friedensangebotes" skeptisch ©APA
Die Österreichischen Lotterien, Tochtergesellschaft der Casinos Austria, offerieren der Stadt Wien ein Friedensangebot im Streit rund um die Glücksspielautomaten. Einem Bericht des "profil" zufolge sollen zukünftig neue Gerät in Abstimmung mit SPÖ-Stadträtin Sima aufgestellt werden.

Ausgenommen seien jene 150 Automaten, für die das Finanzministerium bereits eine Genehmigung erteilt habe.

Lotterien: Glücksspielautomaten in Wien nur mit Sima-OK

Diese sogenannten Video-Lotterie-Terminals (VLT) stehen zum Teil schon im Wiener Prater. Bis Juni folgen 50 weitere im Böhmischen Prater, hieß es laut einer Vorabmeldung am Samstag. Die Stadträtin nimmt laut dem Nachrichtenmagazin das Friedensangebot an: “Ich bin froh, dass es gelungen ist, das Schlimmste zu verhindern.” Laut ihren Experten dürften die Lotterien nämlich bis zu 3.000 Automaten alleine in Wien aufstellen. Einarmige Banditen außerhalb von Casinos sind laut Wiener Landesgesetz eigentlich verboten. Die Lotterien verfügen aber über eine eigene Bundeslizenz und sind durch Landesverbote nicht tangiert.

“Mal sehen, was dieser Brief nun wert ist”

Trotzdem hatte die Casinos-Tochter 2011 schon einmal per Brief zugesagt, Automaten nicht gegen den Willen Wiens aufzustellen. Aus Sicht Simas haben die Lotterien die Zusage gebrochen, als sie zu Jahresbeginn 50 Geräte im Prater installierten. Die Lotterien rechtfertigen sich, sie hätten andere Personen in der Stadt informiert. “Mal sehen, was dieser Brief nun wert ist”, sagte die Stadträtin.

(APA/Red.)

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