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Gerstner und Schlumberger eröffnen gemeinsames Lokal in Wien

So schaut das Lokal der ehemaligen "K. u. K. Hoflieferanten" Gerstner und Schlumberger aus.
So schaut das Lokal der ehemaligen "K. u. K. Hoflieferanten" Gerstner und Schlumberger aus. ©APA/ Bill Lorenz
An der Adresse Kärntner Straße 51 in Wien befand sich vor rund 100 Jahren eine "Conditorei". Zuletzt hatte sich in den Räumlichkeiten eine Bank eingemietet, mittlerweile darf dort aber wieder geschlemmt werden: Die ehemaligen K. u. K. Hoflieferanten  Gerstner und Schlumberger haben dort ein Lokal eröffnet.
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Das Konzept des neuen Lokals vereint Shop, Bar und Café. Im Erdgeschoß wird vor allem verkauft, sowohl Saures als auch – der Tradition des Zuckerbäckers Gerstner entsprechend – viel Süßes. Der Sekt des Projektpartners Schlumberger befindet sich ebenfalls im Angebot. Das durchaus noble, vor allem in hellgrün gehaltene Geschäft wird im ersten Stock um einen Verweilbereich ergänzt.

Lokal mit Blick auf die Wiener Staatsoper

Alleine der Weg dorthin kann sich sehen lassen: Das Obergeschoß ist über eine beeindruckende, neu errichtete Stiege zu erreichen. Das Café besteht aus dem Gerstner-“Wohnzimmer” und einer Schlumberger “Sparkling Bar”. Begehrt werden wohl vor allem die Plätze am Fenster sein, die einen direkten Ausblick auf die Oper bieten.

“War nicht so teuer, wie es aussieht”

Die vom Architekten Thomas Hoppe durchgeführten Umbauten dauerten rund vier Monate, wie der Geschäftsführer der Gerstner Imperial Hospitality Group, Oliver W. Braun, bei der Präsentation am Mittwoch berichtete. Die Gestaltung der insgesamt 170 Quadratmeter großen City-Repräsentanz erfolgte, wie betont wurde, in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt. Über die Kosten hüllte sich der Gerstner-Chef in Schweigen, wobei er zumindest verriet: “Es hat viel gekostet, war aber nicht so teuer, wie es aussieht.”

Weitere Standorte in Planung

Laut Braun ist daran gedacht, das Konzept auch an anderen Standorten umzusetzen. Dass die Wahl für die Premiere auf eine ehemalige Bankfiliale fiel, hat mit dem Haus – dem Palais Todesco – zu tun. Denn darin, also in den Stockwerken über dem neuen Lokal, befinden sich auch die Büros der Firma Gerstner. Der Sekterzeuger Schlumberger wiederum habe schon länger eine Präsentationsmöglichkeit in der Innenstadt gesucht, betonte Benedikt Zacherl von der Schlumberger-Geschäftsleitung. (APA)

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