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Georgische Restaurants in Wien locken mit der Vielfalt der Landesküche

Besonders die hier abgebildeten Chinkali sind in Georgien sehr beliebt.
Besonders die hier abgebildeten Chinkali sind in Georgien sehr beliebt. ©Wikimedia Commons/ Geagea
Die georgische Küche galt als Haute Cuisine der sowjetischen Küche. Unter anderem auch, weil sie sich durch ihre Vielseitigkeit auszeichnet. Regional gibt es starke Unterschiede. Während im Westen des Landes eher pikante Speisen bevorzugt werden, sind es im Osten eher milde. Die georgischen Restaurants in Wien spiegeln diese Vielfalt wider und garantieren ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.

Die Vielfalt der georgischen Küche ergibt sich vor allem aus der landschaftlichen Vielfalt des Landes: Die geografische Lage östlich des Schwarzen Meeres und südlich des Großen Kaukasus sorgt für mediterranes Klima im Westen und ewiges Eis im Norden. Während also an der Schwarzmeerküste viel Obst angebaut wird, galt es im Norden stets Einfallsreichtum bei der Zubereitung von Speisen zu zeigen.

Weit verbreitet sind Chinkali (auch: Khinkali), Teigtaschen mit einer Fülle aus Faschiertem.

Georgische Restaurants in Wien

Das Café Ansari (2., Praterstraße 15) ist optisch wie kulinarisch ein kleines Juwel in der gastronomischen Landschaft Wiens. Die Inneneinrichtung des Lokals ist schnörkellos. aber durchaus chic. Die Speisekarte bietet vom georgischen Frühstück mit Adscharisches Khatschapuri (Germteigfladen mit Käsefüllung und Spiegelei) bis zu  georgischen Antipasti wie Melanzanirolle, Couscoussalat und gefüllten Karotten ein vielfältiges Angebot. Für Vegetarier eignen sich die Chinkali natürlich nicht, aber hier gibt es auch vegetarische Teigtaschen mit Erdäpfel-Käse-Füllung. Ebenfalls auf der Speisekarte: Zeitangaben für die Zubereitungsdauer der Gerichte – eine gute Orientierungshilfe für die Gäste. Montag bis Samstag von 8 bis 22 Uhr geöffnet.

Das Madiani (2., Karmelitermarkt 21-24) wird von Nana Ansari geführt, die bereits zwei Kochbücher mit dem Titel “Die Georgische Tafel” geschrieben hat. Es gibt ein wöchentlich wechselndes Menü und am Samstag wird ein russisches Frühstück angeboten. Das Lokal ist zudem auch das Stammlokal des 1. Wiener Ukulele-Stammtischs, der sich hier einmal im Monat trifft.

Die Gratwanderung zwischen gemütlich und elegant wird im Satrapezo (3.Marxergasse 5) auf ganz besondere Art und Weise bewältigt. Gedeckte Farben, Kerzenlicht und weiße Tischwäsche machen dieses Restaurant zum idealen Ort für ein romantisches Abendessen. Wer so viele Gerichte wie möglich probieren möchte, sollte auf jeden Fall den Vorspeisenteller bestellen. Und wer es süß mag, für den ist der Dessertteller mit unaussprechlich guten Köstlichkeiten wie Trubotschka, Nigvzis Ruleti oder Medoki genau das Richtige. Ebenfalls zu empfehlen: Georgische Limonade mit Estragon- (!), Zitronen-, Trauben- und Birnengeschmack. Dienstag bis Freitag von 11.30 bis 14 Uhr und 17 bis 23 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag von 14 bis 24 Uhr geöffnet (warme Küche bis 23 Uhr).

 

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(SVA)

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