Zum 103. Mal lud die katholische Studentenverbindung Rudolfina zur Redoute in die Wiener Hofburg. Mehr als 4000 Gäste folgten der Einladung und zogen zu den Klängen der Rudolfina-Fanfare in den großen Festsaal ein.
Die Rudolfina-Redoute in der Wiener Hofburg ist nicht nur der größte Maskenball der Stadt, sondern auch der geheimnisvollste, gilt hier doch die „Damenwahl“. Bis Mitternacht durften ausschließlich die maskierten Damen die Herren zum Tanz auffordern. Neu war die Wahl der „Schönsten Maske Wiens“. Unter den dutzenden Einreichungen kürte die Jury die Maske der 23-jährigen Spanischstudentin Lucia Sniderova aus der Slowakei.
Politiker und Ehrengäste bei der Rudolfina-Redoute
Eine Maske für den harten Arbeitsalltag würde sich wohl auch so mancher der anwesenden Politiker wünschen. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter: „Eigentlich bräuchte ein Politiker ja drei Affenmasken nach dem Motto ,nix hören`, ,nix sehen` und nix reden. Leider gibt es solche Masken aber nicht. Daher wäre wohl die Maske des Janus mit ihren zwei Gesichtern interessant. Damit hätte ich für jede Gelegenheit die passende Mimik dabei“, so Rupprechter.
Die Maske des „Rächers der Armen“ wünscht sich Präsidentschaftskandidat Andreas Khol. „Ich hätte gerne eine Maske wie Zorror. Der war ein Held meiner Kindheit. Doch das bedeutet nicht, dass ich gleich der Rächer der Armen bin. Schwarz, schmal und mit goldene Applikationen passt einfach sehr gut zu den Farben meiner Studentenverbindung.“
Ganz in Gold bedeckt war das Gesicht von Let´s Dance-Star Kathrin Menzinger. „Ich habe diese Maske aus einem kleinen Shop in Florenz. Damit übe ich auch schon für ein Tanzperformance der Europameisterschaft im Showtanz“.
>> Eindrücke vom Ball finden Sie in unserer Diashow.