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"Geben für Leben": Dzafer und Ünal haben passende Spender gefunden

©Geben für Leben
Schwarzach - Seit 1998 engagiert sich der Verein "Geben für Leben" für die Typisierung und Stammzellspende. Im Gespräch erzählt Susanne Marosch, dass sie gerade zwei passende Spender für die Patienten Dzafer und Ünal gefunden haben.

Der Verein “Geben für Leben” wurde 1998 gegründet und sie haben mittlerweile über 22.000 Personen typisiert und 34 passende Spender gefunden. Davon wurden alleine zwölf dieses Jahr gefunden.

Dzafer und Ünal haben Spender gefunden

Geben für Leben
Geben für Leben ©Geben für Leben

So konnten auch geraden in den letzten Tagen passende Spender für Dzafer und Ünal gefunden werden. Im Oktober hatte eine Typisierungsaktion für die beiden in Bregenz stattgefunden. Für Marosch sind solche Momente im Dezember wie kleine Weihnachtswunder, welche ihr Kraft für ihre Arbeit geben. Bei derartigen Ereignissen bedankt sie sich auch bei all den freiwilligen Helfern und Spendern. Denn ohne diese Mithilfe wäre all das nicht möglich.

Typisierung am 18. Dezember

“Die Message ist klar: Lasst euch bitte typisieren”, appelliert Marosch. Am 18. Dezember veranstaltet der Verein “Geben für Leben” die nächste Typisierungsaktion im Bundesgymnasium in Lustenau. Die dreifache Mutter Eva-Maria Fitz sucht dringend einen Stammzellenspender. Alle gesunden Menschen zwischen 17 und 45 Jahren können sich dort typisieren lassen. “Es müssen nicht mehr so viele sterben, wenn wir uns typisieren lassen.”

Geben für Leben
Geben für Leben ©Geben für Leben

Spenderin abgesprungen

Erst vergangene Woche war eine passende Spenderin abgesprungen. Sie hatte sich im August testen lassen und wäre die passende Spenderin für einen Patienten gewesen. Bei der letzten Gesundheitsuntersuchung teilte der Ehemann der Frau jedoch mit, dass er die Spende nicht erlaube. Er konnte auch nicht umgestimmt werden und verhinderte dadurch, dass seine Frau die lebenswichtige Spende durchführen konnte. Marosch ruft deshalb dazu auf, dass sich nur Menschen testen lassen, welche die Spende mit ihren Angehörigen besprochen haben. Es solle dem Patienten nicht unnötig Hoffnung gemacht werden, wenn die Spende dann doch zurückgezogen wird. Bei Problemen mit Familienmitgliedern könne man sich an den Verein wenden. Dieser leiste dann Überzeugungsarbeit.

 

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